Nur noch fünf Panzerhaubitzen 2000 einsatzbereit – „Die werden massiv genutzt“

Eine Panzerhaubitze 2000 steht auf dem Gelände der Albkaserne.
Eine Panzerhaubitze 2000 steht auf dem Gelände der Albkaserne. Symbolbild.Foto: Silas Stein/dpa
Epoch Times10. August 2022

Von den aus Deutschland und den Niederlanden an die Ukraine gelieferten Panzerhaubitzen 2000 ist offenbar nur noch ein Teil intakt. „Ich habe aus dem Verteidigungsministerium erfahren, dass derzeit noch fünf von fünfzehn Panzerhaubitzen einsatzbereit sind“, sagte der FDP-Verteidigungspolitiker Marcus Faber nach einer mehrtägigen Ukraine-Reise dem Sender ntv. Seines Wissens nach seien keine Panzerhaubitzen durch russischen Beschuss zerstört worden.

„Die werden ja massiv genutzt“, sagte er. Dementsprechend würden Ersatzteile gebraucht. Deutschland habe diese mitgeliefert, dennoch sei die Reparatur schwierig, so Faber. „Die Ukrainer sind zwar optimistisch, dass sie die Einsatzbereitschaft wieder nach oben bringen können. Aber sie sagen auch, dass sie in der Ukraine eine eigene Reparaturmöglichkeit bräuchten.“ Sonst müssten sie die Haubitzen wieder außer Landes schaffen. „Derzeit können sie nur kleinere Reparaturen selbst machen“, sagte Faber.

Die Bundesregierung hatte der Ukraine eigenen Angaben zufolge bislang zehn Panzerhaubitzen 2000 geliefert. Die Niederlande hatten Kiew acht Systeme zugesagt, von denen fünf bereits geliefert worden sind. Faber war vom 3. bis zum 10. August in der Ukraine und besuchte dort neben der Hauptstadt Kiew auch Charkiw, Kramatorsk und Slowjansk. (dts/red)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion