Russland fängt nach eigenen Angaben norwegisches Militärflugzeug ab

Ein Mikoyan MiG-31 Abfangjäger der russischen Luftwaffe fliegt bei einer russischen Militärparade mit einer ballistischen Luft-Boden-Rakete «Kinschal» (Kh-47M2 Kinzhal) durch die Luft.
Ein Mikoyan MiG-31 Abfangjäger der russischen Luftwaffe fliegt bei einer russischen Militärparade mit einer ballistischen Luft-Boden-Rakete „Kinschal“ (Kh-47M2 Kinzhal) durch die Luft. Foto:Foto: Pavel Golovkin/AP/dpa
Epoch Times14. August 2023

Die russische Luftwaffe hat nach Angaben aus Moskau ein norwegisches Aufklärungsflugzeug nahe den eigenen Grenzen abgefangen. Die Maschine vom Typ Boeing P-8A „Poseidon“ habe sich am Montag im Luftraum über der Barentssee der russischen Grenze genähert, erklärte das Verteidigungsministerium in Moskau. Der norwegische Flieger sei nach dem Erscheinen eines russischen Jagdflugzeugs umgekehrt. Es sei „keine Verletzung der Grenzen der Russischen Föderation“ zugelassen worden.

Das Abfangen sei im Einklang mit den internationalen Regeln erfolgt. Weder hätten sich die Flugbahnen der Maschinen gekreuzt, noch habe es gefährliche Annäherungen gegeben. Unter Abfangen wird in der Luftfahrt das Eskortieren von Flugzeugen verstanden, die sich dem Flugraum eines ausländischen Staates unbefugt nähern oder in diesen eindringen.

In den vergangenen Jahren, schon vor dem Ukraine-Konflikt, hatten sich Zwischenfälle zwischen Flugzeugen aus NATO-Staaten wie Norwegen und Fliegern aus Russland gehäuft: Die meisten ereigneten sich über der Ostsee, auch über dem Schwarzen Meer und anderen Gewässern kam es zu solchen Vorfällen.

Am Montag erklärte das russische Militär in einer gesonderten Mitteilung, dass mehrere seiner strategischen Bomber und Jagdflugzeuge „geplante Flüge“ über internationalen Gewässern in der Ostsee, der Barentssee und der Norwegischen See sowie nahe dem Osten Russlands in Ostsibirien, der Beaufortsee und der Tschuktschensee absolviert hätten. (afp/dl)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion