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Handelsstreit USA – EU

Trump droht EU mit Zöllen von 200 Prozent auf Wein und Champagner

Erst kamen US-Zölle auf Stahl und Aluminium, dann EU-Zölle auf ausgewählte US-Produkte. Wie geht es weiter?

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Wein in Frankreich – für US-Bürger könnte es teurer werden.

Foto: oliver de la haye/iStock

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Lesedauer: 1 Min.

US-Präsident Donald Trump hat der EU als Reaktion auf deren Zollaufschläge auf US-Whiskey mit Zöllen in Höhe von 200 Prozent auf Wein, Champagner und andere alkoholische Getränke gedroht.
In einem Eintrag in seinem Online-Netzwerk Truth Social nahm Trump vor allem französische Produkte ins Visier. Die EU-Zölle müssten „sofort“ zurückgenommen werden, forderte er.
In der Nacht auf Mittwoch waren von Trump beschlossene US-Einfuhrzölle auf Stahl- und Aluminiumprodukte in Höhe von 25 Prozent in Kraft getreten.

EU reagiert mit Gegenzöllen

Es sind die ersten Zölle seiner Amtszeit, von denen die EU und somit auch Deutschland direkt betroffen sind. Brüssel reagierte umgehend mit Gegenzöllen auf ausgewählte US-Produkte wie Jeans, Whiskey und Motorräder, die ab dem 1. April greifen.
Die EU-Zölle sind dieselben, die bereits während Trumps erster Amtszeit als Reaktion auf damalige US-Aufschläge auf Stahl und Aluminium eingeführt worden waren.
Nach EU-Angaben hat Trump seine Aufschläge dieses Mal jedoch noch deutlich auf eine ganze Reihe verarbeiteter Produkte ausgeweitet.
Deshalb arbeite die Kommission an weiteren Aufschlägen, welche die US-Wirtschaft empfindlich treffen sollen, wie es in Brüssel hieß.
Trump setzt auf die Importaufschläge, um Zugeständnisse zu erzwingen und am Ende die US-Wirtschaft zu stärken.
Zumindest auf kurze Sicht treffen die Zölle und Gegenreaktionen wie die EU-Zölle auch US-Unternehmen und Verbraucher, etwa wenn die Abgaben die Produktion in Branchen wie der Elektronik oder beim Fahrzeugbau verteuern. (afp/red)

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