Trump erringt juristischen Sieg in Streit um Bau von Grenzmauer zu Mexiko

Ein Berufungsgericht hat jetzt Mittel freigegeben, die US-Präsident Trump braucht um die Grenzbefestigungen gegen illegale Einwanderung und Schmuggel aller Art an der US-mexikanischen Grenze auszubauen.
Titelbild
Illegale Einwanderer stürmen die alten und maroden Grenzbefestigungen zwischen Mexiko und den USA. Durch unzureichende Grenzsicherung sickerten in den letzten Jahren Millionen illegale Einwanderer in die USA ein. Foto:Foto: PEDRO PARDO/AFP/Getty Images
Epoch Times9. Januar 2020

US-Präsident Donald Trump hat im Streit um die Grenzmauer zu Mexiko einen juristischen Sieg errungen. Mit der Freigabe von 3,6 Milliarden Dollar könne jetzt „einer der größten Abschnitte der dringend benötigten Mauer an der Südgrenze“ gebaut werden, schrieb Trump am Donnerstag im Kurzbotschaftendienst Twitter.

Ein Berufungsgericht in New Orleans hatte am Mittwochabend die Entscheidung eines Gerichts vom Dezember aufgehoben, wonach das Geld aus dem Haushalt des Verteidigungsministeriums nicht für den Mauerbau verwendet werden darf. Mit den 3,6 Milliarden Dollar (3,2 Milliarden Euro) sollen an der Grenze zu Mexiko auf einer Länge von 800 Kilometern Absperrungen errichtet werden.

Das Berufungsgericht in New Orleans verwies in seiner Begründung auf ein Urteil des Obersten Gerichtshofs vom vergangenen Juli. Der Supreme Court hatte damals in einem ähnlich gearteten Fall die Verwendung von 2,5 Milliarden Dollar des Pentagon für den Mauerbau abgesegnet. Die juristischen Auseinandersetzungen gehen aber weiter.

Der Bau einer Mauer an der 3200 Kilometer langen Grenze zu Mexiko ist eines der Projekte Trumps, der den Kampf gegen die illegale Einwanderung zu einem seiner Hauptziele ernannt hat. Das Vorhaben wird von den Demokraten im US-Repräsentantenhaus immer wieder attackiert und juristisch angefochten. Weil das von den Demokraten dominierte Repräsentantenhaus die Mittel für den Mauerbau verweigerte, rief Trump vor knapp einem Jahr den Notstand aus, um sich die Gelder aus bestehenden Etatposten zu besorgen.(afp/al)



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