Ungarn Spitzenreiter in Europa bei Familienförderung
Bereits jetzt ist Ungarn, was die Höhe der Förderung junger Familien anbelangt, Spitzenreiter in Europa, meint Familienstaatssekretärin Katalin Novák. Mit einem lebenslangen Einkommenssteuererlass für Mütter von mindestens vier Kinder sei man aber auch global ein Vorreiter.

Die Regierung unter Premierminister Viktor Orbán hat ein umfassendes Familienförderungspaket auf den Weg gebracht.
Frauen, die mindestens vier Kinder gebären und aufziehen, wird auf Lebenszeit die Einkommenssteuer erlassen.
Junge Ehepaare erhalten einen Startkredit in Höhe von umgerechnet 31 000 Euro, dessen Rückzahlungspflicht endet, wenn aus der Ehe das dritte Kind hervorgeht.
Für Familien, die ein Haus bauen, wird es eine Mehrwertsteuer-Rückerstattung von bis zu 15 500 Euro geben.
Dazu kommen noch weitere Steuererleichterungen und finanzielle Unterstützungsleistungen, etwa beim Erwerb von Eigenheimen oder Familien-Vans.
Ab Juli sollen die ersten erweiterten Leistungen aus dem Paket verfügbar sein.
„Wir Ungarn lieben Kinder“, erklärt Familienstaatssekretärin Katalin Novák im Interview mit der „Budapester Zeitung“.
Die nunmehrigen umfassenden Erleichterungen sollen jungen Paaren signalisieren, dass der Staat bei der Entscheidung zur Familiengründung hinter ihnen steht.
Bereits in den letzten zehn Jahren habe Ungarn die Mittel für die Familienförderung mehr als verdoppelt.
Dies zeige auch bereits erste Erfolge.
Ungarn sei mit dem neuen Familienpaket bereits jetzt Spitzenreiter in Europa, was die Summen anbelangt, die in die Familienförderung investiert werden.
Mütter mit mindestens vier Kindern dauerhaft von der Einkommenssteuer zu befreien, sei jedoch auch im globalen Maßstab eine Premiere.
Neben der direkten Familienförderung will Ungarns Regierung auch bezüglich der Betreuung der Kinder Eltern und Familien mehr Möglichkeiten und mehr Wahlfreiheit bieten.
Die Bezüge der Fachkräfte in Kindergärten und Kinderkrippen seien gestiegen.
Obendrein werde in Kürze ein Kindergeld für Großeltern hinzukommen, so dass auch diese künftig auf die Kleinkinder aufpassen können.
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