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Einsatz für Europa

Armin Laschet übernimmt Vorsitz von Karlspreisgesellschaft

Der Karlspreis kann an Menschen oder Institutionen verliehen werden, die sich für Europa einsetzen. Der neue Vorsitz geht nun an den CDU-Politiker Laschet.

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Armin Laschet (CDU).

Foto: Clemens Bilan/Getty Images

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Der CDU-Außenpolitiker Armin Laschet übernimmt den Vorsitz der Aachener Karlspreisgesellschaft. Laschet wurde am Freitag vom Direktorium der Gesellschaft zum Nachfolger von Jürgen Linden gewählt.

Für europäische Einigung

Die Organisation vergibt seit 1950 den Internationalen Karlspreis zu Aachen an Persönlichkeiten oder Institutionen, die sich um Europa und die europäische Einigung verdient gemacht haben.
Linden war seit 1989 Mitglied im Gremium, das über die Vergabe der Auszeichnung entscheidet. Seit 2010 hatte er die Leitung inne. Er gibt seine Funktion nun „auf eigenen Wunsch ab“, wie die Karlpreisgesellschaft mitteilte.
Laschet war von 1999 bis 2020 und seit 2022 erneut Mitglied im Karlspreisgremium. „Mit der Wahl von Armin Laschet übernimmt eine prominente Persönlichkeit und ein überzeugter Europäer den Vorsitz“, erklärte die Gesellschaft.
Er ist derzeit Vorsitzender des Auswärtigen Ausschusses im Bundestag. Von 2017 bis 2021 war er Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen und 2021 Kanzlerkandidat der Union bei der Bundestagswahl.
Aktuelle Karlspreisträgerin ist die EU-Kommissionpräsidentin Ursula von der Leyen. Im vergangenen Jahr ging die Auszeichnung an den Oberrabbiner Pinchas Goldschmidt und die jüdischen Gemeinschaften in Europa.
2023 hatte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj den Preis erhalten. Weitere prominente Preisträger sind etwa der verstorbene Papst Franziskus, Frankreichs Präsident Emmanuel Macron und der ehemalige US-Präsident Bill Clinton. (afp/red)

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