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Brandenburger CDU-Chef tritt zurück: Senftleben will Weg für schwarz-rot-grüne Koalition freimachen

Brandenburgs CDU-Partei- und Fraktionschef Ingo Senftleben will sich nach den Verlusten bei der Landtagswahl von seinen Spitzenämtern zurückziehen.

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Ingo Senftleben.

Foto: Maja Hitij/Getty Images

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Lesedauer: 1 Min.

Nach dem schwachen Abschneiden seiner Partei bei der Landtagswahl tritt der Brandenburger CDU-Partei- und Fraktionschef offenbar von seinen politischen Ämtern zurück.
Der Berliner „Tagesspiegel“ berichtete am Freitag, der 45-Jähriger werde seinen Rücktritt als Parteivorsitzender verkünden und am kommenden Dienstag auch nicht erneut für den Fraktionsvorsitz im Landtag kandidieren.
Zudem wolle er auch das Sondierungsteam der CDU für die Regierungsbildung verlassen, in dem er bisher Verhandlungsführer war.
Auch andere Medien berichteten entsprechend. Die Brandenburger CDU war für eine Stellungnahme zunächst nicht erreichbar.
Senftleben wolle mit einem „klaren Schnitt“ eine Zerreißprobe der CDU abwenden, um eine Koalition der Partei mit dem Wahlgewinner SPD und den Grünen in Brandenburg zu ermöglichen, schrieb der „Tagesspiegel“.
Die CDU war bei der Landtagswahl auf dem dritten Platz hinter der SPD von Ministerpräsident Dietmar Woidke und der AfD gelandet. Innerparteilich gab es daraufhin Kritik an Senftleben. (afp)

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