De Maizière „erstaunt“ über Kuppelkreuz-Debatte: „Wer das Kreuz ablehnt, müsste auch dafür sein, die Engeln zu entfernen”

"Wer das Kreuz ablehnt, müsste dann auch dafür sein, dass die Fassade mit Putten und Engeln entfernt wird. Auch das sind christliche Symbole," so Bundesinnenminister Thomas de Maizière mit Blick auf die Debatte um das Kreuz auf der Kuppel des Stadtschlosses.
Titelbild
Bundesinnenminister Thomas de MaizièreFoto: Soeren Stache/dpa
Epoch Times9. Juni 2017

In der CDU wächst der Widerstand gegen Überlegungen, auf dem rekonstruierten Stadtschloss in Berlin-Mitte, dem künftigen Humboldt-Forum, das Kreuz auf der Kuppel wegzulassen.

Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) zeigte sich „erstaunt“ über die Debatte: „Ich bin dafür, dass auf die wieder errichtete Kuppel des Humboldtforums wieder das Kreuz kommt“, sagte de Maizière dem „Tagesspiegel“ (Samstagausgabe).

„Nicht weil ich Christ bin, sondern weil man sich entscheiden muss. Entweder baut man an diese Stelle einen aufregenden Neubau – dafür war ich – oder man entscheidet sich für den Wiederaufbau des Schlosses. Dazu gehört dann auch das Kreuz.“

Er fügte hinzu: „Wer das Kreuz ablehnt, müsste dann auch dafür sein, dass die Fassade mit Putten und Engeln entfernt wird. Auch das sind christliche Symbole.“ Zuvor hatte bereits Unionsfraktionschef Volker Kauder (CDU) die Debatte als „absurd“ bezeichnet. (dts)



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