Klimaaktivisten plätten Reifen von SUVs

Um der Forderung einer Verkehrswende für den Klimaschutz mehr Nachdruck zu verleihen, plätten militante Aktivisten Autoreifen.
Titelbild
Platter Reifen.Foto: Marcus Führer/dpa/dpa
Epoch Times5. April 2022

An dieser Stelle wird ein Podcast von Podcaster angezeigt. Bitte akzeptieren Sie mit einem Klick auf den folgenden Button die Marketing-Cookies, um den Podcast anzuhören.

Die steigenden SUV-Zahlen werden von der Klimabewegung äußerst kritisch beäugt. Für den Klimaschutz fordern die Aktivisten ein Umdenken, eine Verkehrswende und lassen die Luft aus Autoreifen.

In den vergangenen Monaten fanden Autofahrer in Berlin, Dortmund und München ihre Autos mit platten Reifen vor. Ein Hinweis unter dem Scheibenwischer lieferte die Erklärung: „Vorsicht Bärin-Alarm: Platter Reifen“, „Ich liebe dich, aber ich hasse dein Auto“ oder „Vorsicht, platte Reifen – Verkehrswende jetzt!“.

Im Gespräch mit „Klimareporter“ erklärt einer der Aktivisten: „Man steckt eine getrocknete Erbse auf das Reifenventil und in 45 Minuten ist der Reifen platt.“
Der Reifen wird dabei nicht beschädigt und juristisch stellt das Rauslassen der Luft noch keine Straftat dar. Mögliche Folgeschäden wie ein Unfall, der entstehen kann, weil der Zettel weggeweht oder übersehen wurde, werden in Kauf genommen.

Nach sozioökonomischen Kriterien würden die Stadtteile ausgewählt werden, berichtet der militante Aktivist ergänzend. Keine Lösung sei auch die Tatsache, dass immer mehr SUV-Modelle mit Elektromotoren ausgestattet sind. „Es geht auch um den Energie- und Ressourcenverbrauch bei der Herstellung von Autos, gerade bei SUVs“.

Trotz der schlechten Klimabilanz steigen die Verkaufszahlen für SUVs. Wie die „Motorzeitung“ berichtet, ist mittlerweile mehr als jeder dritte Neuwagen ein SUV. (bs)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion