Kretschmann verurteilt Ausschreitungen in Stuttgart – Oberbürgermeister schockiert von Gewalt

Ministerpräsident Kretschmann und Stuttgarts Oberbürgermeister Kuhn verurteilten die gewaltsamen Ausschreitungen in Stuttgart. Die SPD im Landtag von Baden-Württemberg sprach von "bürgerkriegsähnlichen Zuständen".
Epoch Times21. Juni 2020

Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann und Stuttgarts Oberbürgermeister Fritz Kuhn (beide Grüne) haben die gewaltsamen Ausschreitungen in Stuttgart verurteilt. „Ich verurteile diesen brutalen Ausbruch von Gewalt scharf“, erklärte Kretschmann am Sonntag. Diese Taten „gegen Menschen und Sachen sind kriminelle Akte, die konsequent verfolgt und verurteilt gehören“.

„Unsere Gedanken sind bei den verletzten Polizeibeamten und den durch die Plünderungen Geschädigten“, erklärte Kretschmann weiter. Es müsse „mit Hochdruck“ geklärt werden, wer hinter den Gewalttaten stecke.

Auch Oberbürgermeister Kuhn zeigt sich „schockiert von dem Ausbruch an Gewalt, von den Angriffen auf die Polizei und den Zerstörungen in unserer Stadt“. Es sei „ein trauriger Sonntag für Stuttgart“, erklärte der Grünen-Politiker.

Eines muss aber klar sein: Es darf keine rechtsfreien Räume in Stuttgart geben.“

Die SPD im Landtag von Baden-Württemberg sprach von „bürgerkriegsähnlichen Zuständen“. Der Innenexperte der Fraktion, Sascha Binder, forderte eine schnelle und umfassende Aufklärung der Umstände der Ausschreitungen in Stuttgart. Die SPD beantragte zudem eine Sondersitzung des Innenausschusses des Landtags für die kommende Woche.

Polizeigewerkschaft erhebt schwere Vorwürfe gegen die Politik

Die Deutsche Polizeigewerkschaft (DPolG) hat nach den gewalttätigen Ausschreitungen in der Stuttgarter Innenstadt schwere Vorwürfe gegen die Politik erhoben. „Schritt für Schritt wurde in den letzten Wochen die Polizei politisch demontiert“, sagte der baden-württembergische DPolG-Landesvorsitzende Ralf Kusterer am Sonntag.

Jetzt sieht man in Stuttgart die fatale Entwicklung wie wir das noch nie in Baden-Württemberg gesehen haben.“

Wer die Polizei verunglimpfe und in eine Ecke stelle, in die sie nicht gehöre, schaffe den Nährboden für eine Entwicklung wie man das in der Nacht in Stuttgart gesehen habe.

„Ich bin davon überzeugt, dass diese ganze Destabilisierung, pauschale Verunglimpfung und Verunsicherung der Polizei – auch durch Teile unsere Politiker – zu so einer Enthemmung beiträgt“, so Kusterer weiter. Er erwarte von allen politischen Parteien im Landtag von Baden-Württemberg eine breite Unterstützung der Polizei.

Plünderungen und Randale

Nach Angaben der Polizei solidarisierten sich in der Nacht Feiernde im Zusammenhang mit einer Polizeikontrolle wegen eines Rauschgiftdelikts gegen die Beamten. In der Folge zogen Menschen auch in Gruppen durch die Innenstadt.

„Die Situation ist völlig außer Kontrolle“, sagte ein Polizeisprecher zwischenzeitlich in Stuttgart. Einsatzkräfte aus dem gesamten Bundesland wurden in die Landeshauptstadt beordert, um die Lage unter Kontrolle zu bekommen.

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Um kurz vor Mitternacht hattee sich die Lage in der Nähe des Schlossplatzes „aufgeschaukelt“, wo sich am Wochenende dem Polizeisprecher zufolge immer viele Menschen aufhalten. Es sei zu Auseinandersetzungen gekommen, an denen rund 500 Menschen beteiligt gewesen sein sollen.

Abgestellte Streifenwagen wurden beschädigt und Beamte angegriffen. Scheiben in Läden wurden eingeworfen und diese teilweise geplündert. Mehr als ein Dutzend Polizeibeamte wurden den Angaben zufolge verletzt; mehr als 20 Tatverdächtige vorläufig festgenommen. (afp/dts/ks)


 



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