Tödliche AstraZeneca-Thrombosen: Deutscher Forscher entwickelt Test- und Behandlungsmethode

Unerklärliche Todesfälle nach AstraZeneca-Impfungen schockten Politik und Medizin. Man setzte sogar die Impfungen mit dem Vakzin vorübergehend aus. Nun ist eine Lösung in Sicht. Wissenschaftlern gelang es, einen Teil des Geheimnisses der seltenen Nebenwirkungen zu enträtseln.
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Symbolbild.Foto: Istockphoto
Von 14. April 2021

Nach mehreren Todesfällen durch Thrombosen in Zusammenhang mit Corona-Impfungen mit dem AstraZeneca-Impfstoff versucht die Wissenschaft Antworten zu finden. Was löst diese schweren Nebenwirkungen aus?

Ein deutscher Wissenschaftler untersuchte Blutproben von betroffenen Personen und fand heraus, was sich im Körper von Geimpften änderte, nachdem diese mit dem Präparat von Astrazeneca geimpft wurden. Er fand heraus, dass der „Abwehrstoff, der sich in seltenen Fällen nach der Impfung mit dem Corona-Impfstoff AstraZeneca bildet“ die Blutplättchen aktiviert, die dann wie bei einer Wundheilung agieren und die Thrombosen im Gehirn auslösen, so der Wissenschaftler. Seine Name ist Professor Dr. med. Andreas Greinacher und er arbeitet an der Universität Greifswald, die über die Forschungserfolge berichtet.

Greinacher entwickelte daraufhin zusammen mit anderen europäischen Wissenschaftlern und dem Paul-Ehrlich-Institut eine Therapie. „Sollten die Hirnvenenthrombosen zukünftig auftreten, können wir sie erfolgreich behandeln“, versprach der Professor laut einem Bericht des „Informationsdienst Wissenschaft“ (IDW).

Geheimnisvolle Antikörper

Greinacher, der Leiter der Abteilung Transfusionsmedizin am Institut für Immunologie und Transfusionsmedizin der Universitätsmedizin Greifswald ist, hatte mit anderen Transfusionsmedizinern sieben betroffene Personen untersucht, um die Entstehung der Thrombosen zu verstehen.

„Was genau die Bildung der speziellen Antikörper auslöst, ist noch unklar, daran forschen wir weiter“, erklärte Greinacher. Zunächst bilden sich Abwehrstoffe nach der Impfung im Körper. In sehr seltenen Fällen kommt es dabei zur Bildung spezieller Antikörper, die sich an die Blutplättchen binden und diese aktivieren.

Die eigentliche Aufgabe der Blutplättchen sei dem Bericht nach die Abdichtung von Gefäßschäden bei der Wundheilung, um Blutungen zu stoppen. Wenn nun diese Blutplättchen ohne jegliche Blutung aktiviert werden, können sich Gerinnsel im Blut bilden und die Gefäße verstopfen.

Test und Therapie

Zur Erkennung dieser speziellen Antikörper entwickelten die Forscher ein Testverfahren, das prüft, „ob die speziellen Abwehrstoffe im Blut vorhanden sind“. Der Test könne bei entsprechenden Thrombose-Symptomen nach der Impfung angewandt werden, wie etwa Schmerzen im Bein oder  ungewöhnlich starke Kopfschmerzen. Dann sollten die Geimpften umgehend einen Arzt aufsuchen.

Man müsse aber die Immunreaktion ein bis zwei Tage nach der Impfung von den Komplikationen unterscheiden, die meistens erst ab vier Tage nach der Impfung auftreten. Professor Greinacher rät deshalb einen Arzt aufzusuchen, „wenn sie nach drei Tagen noch immer Symptome haben oder diese nach kurzer Pause wieder neu auftreten.“

Um diese seltene Form von Nebenwirkungen zu behandeln, wollen die Wissenschaftler durch ein intravenöses Immunglobulin (ivIgG) die Blutplättchen blockieren und diesen Mechanismus damit hemmen. Die Blutgerinnsel selbst können dann durch gerinnungshemmende Medikamente aufgelöst werden.

Zahlen und Fakten

Allerdings gibt es auch bei den anderen Impfstoffen teils schwere und tödliche Nebenwirkungen. Vor allem der weit verbreitete BioNTech-Impfstoff scheint im Extremfall wesentlich tödlicher, als es der von AstraZeneca ist.

Ein wesentlicher Unterschied war allerdings festzustellen: Während es sich beim BioNTech-Impfstoff im Fall der Thrombosen um ältere Menschen (68 bis 81 Jahre) handelte, war bei AstraZeneca niemand sicher. Die Fallzahlen fingen hier bei 22 Jahren an und gingen bis auf 63 Jahre hoch.

In seinem aktuellen Sicherheitsbericht berichtet das Paul-Ehrlich-Institut, die Bundesoberbehörde für Impfstoffe und biomedizinische Arzneimittel unter Obhut des Bundesgesundheitsministeriums, dass venöse und arterielle Thrombosen (Blutgerinnselbildung) mit begleitender Thrombozytopenie (Mangel an roten Blutplättchen) „sehr selten nach der Impfung mit Vaxzevria“ (AstraZeneca) beobachtet worden seien.

Dies wurde auch in den Fach- und Gebrauchsinformationen der Europäischen Arzneimittelbehörde (EMA) als Nebenwirkungen aufgenommen.  Thrombosen und Embolien wurden nach AstraZeneca 231-mal gemeldet, nach BioNTech 193-mal und nach Moderna fünfmal.

Insgesamt starben im Zusammenhang mit den Corona-Impfungen 407 Menschen zwischen 24 und 102 Jahren in Deutschland. Es dauerte zwischen einer Stunde und 40 Tagen, bis die tödliche Reaktion stattfand. 321 der Todesfälle traten nach BioNTech-Impfungen auf, sieben nach Moderna-Impfungen und 19 nach AstraZeneca. In 60 Fällen war der Impfstoff nicht angegeben worden.



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