Vera Lengsfeld: "Fachtagung" will Deutungshoheit der DDR-Aufarbeitung sichern
Die Autorin und ehemalige DDR-Bürgerrechtlerin Vera Lengsfeld berichtet in Ihrem Gastkommentar über eine Tagung, die am 14. Februar in Berlin gefördert durch die Landeszentrale für politische Bildung statt finden soll. Und zwar in den Räumen der Amadeu-Antonio-Stiftung. Titel der „Fachtagung“: „Der rechte Rand der DDR-Aufarbeitung“.

BERLIN, GERMANY - MARCH 14: Detention cells line a corridor at the former prison of the East German Ministry of State Security, also known as the Stasi, at Berlin-Hohenschoenhausen on March 14, 2011 in Berlin, Germany. Former journalist and East German human rights activist Roland Jahn is scheduled to be appointed new Federal Commisisoner of the BStU, the federal archive of the Stasi, later today. Jahn will succeed Marianne Birthler in overseeing the archive, which contains hundreds of thousands of records on former East German citizens collected by the Stasi.
Foto: Photo by Sean Gallup/Getty Images
„Der Fall Hubertus Knabe ist in aller Munde. Bei den Debatten um seine Entlassung ist in den Hintergrund getreten, dass er auch eine Scharnierfunktion zu den rechten Rändern der DDR-Aufarbeitung hatte. Er scheute nicht davor zurück, Nationalsozialismus und SED-Sozialismus als zwei „sozialistische“ Seiten einer totalitären Medaille zu betrachten und beide Regimes zu analogisieren – eine am rechten Rand typische Grenzüberschreitung.“
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