Afrikanische Flüchtlinge erreichen Italien über „humanitären Korridor“

25 afrikanische Asylbewerber sind über einen von Kirchen eingerichteten "humanitären Korridor" in Italien angekommen. "Wir wollen sicherstellen, dass Menschen nicht ihr Leben in der Wüste und auf dem Meer riskieren", so Mario Morcone vom italienischen Innenministerium.
Titelbild
Libysche Flüchtlinge.Foto: ISSOUF SANOGO/AFP/Getty Images
Epoch Times30. November 2017

25 afrikanische Asylbewerber sind über einen von Kirchen eingerichteten „humanitären Korridor“ in Italien angekommen.

Ein in Äthiopien gestartetes Flugzeug mit den Männern, Frauen und Kindern aus Somalia, Eritrea und dem Südsudan an Bord landete am Donnerstag in Rom, wie das italienische Innenministerium mitteilte.

Der humanitäre Korridor wurde 2016 von italienischen Kirchen für syrische Kriegsflüchtlinge eingerichtet und nun auf Asylsuchende aus afrikanischen Staaten ausgeweitet.

„Wir wollen sicherstellen, dass Menschen nicht ihr Leben in der Wüste und auf dem Meer riskieren“, sagte Mario Morcone vom italienischen Innenministerium. Die Evakuierung von syrischen Flüchtlingen vom Libanon nach Italien hatte im Februar 2016 auf Initiative der katholischen Basisgemeinschaft Sant’Egidio und evangelischer Kirchen Italiens begonnen.

Die Kirchengemeinden helfen den Neuankömmlingen etwa bei der Wohnungssuche und mit Sprachkursen. Bislang wurden tausend Syrer vom Libanon nach Italien gebracht. Tausend weitere Syrer und 5000 afrikanische Flüchtlinge sollen folgen. Ähnliche Projekte werden derzeit in Frankreich und Belgien vorbereitet. (afp)



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