Massenproteste im Gazastreifen am „Tag des Bodens“ geplant

Im Gazastreifen sind am Freitag Massenproteste geplant. Die Bewohner der Palästinenserenklave sind aufgerufen, sich am sogennanten "Tag des Bodens" an einem Marsch zur israelischen Grenze zu beteiligen. Zur Erinnerung andie Proteste arabischer Bauern gegen die Enteignung ihres Landes im Norden Israels im Jahr 1976.
Titelbild
An einem Strand im Gazastreifen geht die Sonne auf. Junge Palästinenser nutzen den Tagesanbruch zum Fischen.Foto: Mohammed Saber/dpa
Epoch Times29. März 2018

Im Gazastreifen sind am Freitag Massenproteste von Palästinensern gegen Israel  geplant. Die Bewohner der Palästinenserenklave sind aufgerufen, sich an einem Marsch zur israelischen Grenze zu beteiligen.

Anlass für den Protest ist der sogenannte „Tag des Bodens“ am 30. März, der an die gewaltsame Niederschlagung von Protesten arabischer Bauern gegen die Enteignung ihres Landes im Norden Israels im Jahr 1976 erinnert.

Die Palästinenser wollen entlang der Grenze zudem hunderte Zelte aufstellen, um für ein Rückkehrrecht für palästinensische Flüchtlinge zu demonstrieren. Die Zelte sollen bis zum 70. Jahrestag der „Nakba“ am 15. Mai stehen bleiben.

Mit „Nakba“ (Katastrophe) bezeichnen die Palästinenser die Flucht und Vertreibung von Palästinensern im Zuge der Gründung des Staates Israel im Jahr 1948. Israel bezeichnete die geplanten Proteste am Donnerstag als „Provokation“ und kündigte an, von seinem „Recht auf Selbstverteidigung“ Gebrauch zu machen.

(afp)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion