Studie: Welthandel bleibt schwach – Deutschland ist der zweitgrößte Verlierer

Gemessen am Wert wird Ende 2019 nach Hochrechnungen ein Minus von 1,7 Prozent beim Welthandel erwartet. Insgesamt habe der schwache Welthandel bei den Exporten zu Verlusten von 420 Milliarden US-Dollar geführt.
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Container warten am Tiefwasserhafen Yangshan in China darauf, verladen zu werden.Foto: Ding Ting/XinHua/dpa/dpa
Epoch Times24. November 2019

Der weltweite Handel mit Waren und Dienstleistungen hat in diesem Jahr nach einer Studie des Kreditversicherers Euler Hermes um 1,5 Prozent zugelegt – allerdings nur bezogen auf die Menge der gehandelten Güter.

Gemessen am Wert werde Ende dieses Jahres nach den Hochrechnungen der Experten ein Minus von 1,7 Prozent zu Buche schlagen. Das sei vor allem dem Einbruch bei den Rohstoffpreisen geschuldet. Insgesamt habe der schwache Welthandel bei den Exporten zu Verlusten von 420 Milliarden US-Dollar geführt.

Um die Exportleistungen der Länder bei Waren und Dienstleistungen weltweit vergleichbar zu machen, haben die Volkswirte von Euler Hermes die nationalen Währungen und den Euro auf US-Dollar umgerechnet. Da der Dollar im Laufe des Jahres erheblich wertvoller geworden ist, verlieren gleichzeitig die Exporte aus dem Euro-Raum relativ an Wert.

Deutschland ist der zweitgrößte Verlierer im Welthandel – wenn man in Dollar rechnet

Bei dieser Betrachtung ist China mit einem Exportminus von 67 Milliarden Dollar der größte Verlierer im Welthandel dieses Jahres, gefolgt von Deutschland mit einem Minus von 62 Milliarden Dollar.

Gerechnet in Euro geht Euler Hermes für Deutschland für das Gesamtjahr 2019 jedoch von leichten Exportgewinnen bei Waren und Dienstleistungen von rund 30 Milliarden Euro aus. Diese fallen allerdings rund 37 Prozent geringer aus als im Vorjahr (48 Milliarden Euro).

Nach Zahlen des Statistischen Bundesamtes haben allein die Warenexporte ohne Dienstleistungen in den ersten neun Monaten von 988 auf 997 Milliarden Euro zugelegt, also um neun Milliarden Euro oder 0,9 Prozent.

„Das schlimmste dürfte zwar vermutlich hinter uns liegen“, sagte Ron van het Hof, Euler-Hermes-Chef für Deutschland, Österreich und die Schweiz. „Allerdings erwarten wir auch im kommenden Jahr nur magere 1,7 Prozent Wachstum beim Welthandel.“ Die Weltwirtschaft wiederum werde mit einem Plus von 2,4 Prozent noch langsamer zulegen als in diesem Jahr mit 2,5 Prozent. (dpa)

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