Im Süden Syriens
Israelische Armee meldet Festnahme von iranischen Agenten in Syrien
Die israelische Armee hat nach eigenen Angaben in Syrien erneut eine iranische „Agentenzelle“ entdeckt und deren Mitglieder festgenommen.

Ein israelischer Soldat neben einem mit Sandsäcken gesicherten Kontrollpunkt in Mevo Hama, südliche Golanhöhen, Israel, am 25. Juni 2025.
Foto: Michael Giladi/Middle East Images/AFP via Getty Images
Israelische Soldaten hätten „über Nacht eine Operation zur Festnahme einer Agentenzelle der iranischen Al-Kuds-Brigaden“ im Süden Syriens vollendet, erklärte die Armee am Montag.
Zwei Menschen festgenommen
Die gewöhnlich sehr gut informierte Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte erklärte, bei dem Einsatz auf den Golanhöhen seien zwei Menschen festgenommen worden.
Die israelische Armee habe mehrere Häuser durchsucht und zwei Brüder festgenommen, erklärte die in Großbritannien ansässige Beobachtungsstelle. Sie bezieht ihre Informationen von einem Netzwerk von Aktivisten vor Ort.
Bereits in der vergangenen Woche hatte die israelische Armee nach eigenen Angaben im Süden Syriens Mitglieder einer „vom Iran aktivierten Terrorzelle“ festgenommen.
Seit dem Sturz des langjährigen syrischen Machthabers und Iran-Verbündeten Baschar al-Assad im Dezember haben die israelischen Behörden und die Armee wiederholt betont, keine „Bedrohung“ ihrer Sicherheit im Süden Syriens zu dulden.
Israels Außenminister Gideon Saar erklärte unlängst, dass sein Land an einer Normalisierung der Beziehungen zu Syrien interessiert sei. Der 1967 eroberte und 1981 annektierte Teil der Golanhöhen werde jedoch Teil Israels bleiben. (afp/red)
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