GEDICHT DES TAGES


Briefe an einen jungen Dichter - Rainer Maria Rilke
Aus der Reihe Epoch Times Poesie – Ausschnitt aus einem Brief Rilkes, den er 1903 in Worpswede an den literarisch begabten Offizier Franz Xaver Kappus schrieb.

Und auf einmal steht es neben dir - von Joachim Ringelnatz
Aus der Reihe Epoch Times Poesie

Alles in Dir
Aus der Reihe Epoch Times Poesie – Als 1901 der Vater und 1910 Mutter und Schwester von Gerrit Engelke nach Amerika auswandern, bleibt er, gerade 20 Jahre alt, in Europa zurück. Als gelernter Maler und Lackierer ist er auch mit bildender Kunst beschäftigt, wendet sich jedoch 1912 ganz dem Dichten zu. Bereits mit 28 Jahren stirbt er 1918 in Folge des ersten Weltkriegs im Lazarett.

Pfingstlied - von Gustav Falke
Aus der Reihe Epoch Times Poesie – Der norddeutsche Literat Gustav Falke konnte ab 1903 als unabhängiger Schriftsteller arbeiten. Möglich wurde dies durch einen lebenslangen Ehrensold von 3000 Mark, also einem festen Jahresgehalt, von der Stadt Hamburg. Dies war Anerkennung für seine Wirksamkeit in der deutschen Literatur.

Mutter - von Silke Ohlert
Aus der Reihe Epoch Times Poesie – Die Qualitäten des Mutterseins zu ehren war auch im Altertum bekannt und manifestierte sich in der Verehrung von Muttergottheiten. Ganz konkret die eigene Mutter mit einem besonderen Tag zu ehren entwickelte sich Ende des 19. Jahrhunderts. Mag es jenseits der Kommerzialisierung ein Impuls sein, sich den Wert des Bemutterns und der Mütterlichkeit zu vergegenwärtigen.

Im Grünen - von Robert Reinick
Aus der Reihe Epoch Times Poesie – Schon als Kind verwaist, fing Reinick bereits zu Gymnasiumszeiten an zu malen und erhielt eine grundlegende literarische Ausbildung. In der von Friedrich Wilhelm von Schadow geleiteten Kunstakademie in Berlin studierte er Malerei, widmete sich in seiner zweiten Lebenshälfte aber zunehmend dem Schreiben. Mit 47 Jahren früh verstorben, hinterließ der Maler und Dichter ein reichhaltiges Werk.

Frühlingslied - von Emanuel Geibel
Aus der Reihe Epoch Times Poesie – Franz Emanuel August Geibel genoß zu Lebzeiten großen Erfolg. Nach Heinrich Heine ist er der am häufigsten vertonte deutsche Dichter, unter anderen von Robert Schumann, Felix Mendelssohn Bartholdy und Johannes Brahms. Im 20. Jahrhundert geriet Geibel und seine Dichtung zunehmend in Vergessenheit. Bis heute bekannt geblieben ist das Wanderlied „Der Mai ist gekommen“.

Auf dem Flusse Tschu - von Du Fu
Aus der Reihe Epoch Times Poesie – Du Fu ist einer der wichtigsten Dichter der chinesischen Tang-Dynastie (618-907), eine Blütezeit der chinesischen Kultur. Die Poesie von Du Fu gilt innerhalb Chinas als Höhepunkt der klassischen, chinesischen Dichtung. Nach einem sehr wechselvollen Leben starb er heimat- und mittellos auf einer Bootsreise.

Frühlings Ankunft - von Hoffmann von Fallersleben
Aus der Reihe Epoch Times Poesie – Als August Heinrich Hoffmann geboren legte er sich selbst den Zusatz von Fallersleben zu. Angeregt durch den Sprachwissenschaftler Jacob Grimm – auch bekannt als einer der Gebrüder Grimm – wechselte Hoffmann von Fallersleben vom Studium der Theologie zum Studium der deutschen Sprache und Literatur.

Eines Morgens - von Betty Paoli
Aus der Reihe Epoch Times Poesie – Betty Paoli war österreichische Lyrikerin, Novellistin, Journalistin und Übersetzerin. Ihr eigentlicher Name war Barbara Elisabeth Glück. Später war sie kunstkritische Beraterinnen der Schriftstellerin Marie Ebner von Eschenbach. Auch Bettina von Arnim kannte sie persönlich.

Der Engel - von Rainer Maria Rilke
Aus der Reihe Epoch Times Poesie – Der gebürtige Prager Rainer Maria Rilke ist einer der meist übersetzten deutschsprachigen Schriftsteller weltweit. Der österreichische Lyriker schrieb in deutscher und französischer Sprache.

Meine Lust - von Auguste Kurs
Aus der Reihe Epoch Times Poesie – Die Berlinerin Auguste Rosenberg, so ihr Mädchenname, zeigte schon als Kind Interesse an der Poesie und begann bereits mit sieben Jahren sich im Gedichte schreiben zu üben. Erst mit 30 veröffentlichte sie, ermutigt durch Freunde, ihren ersten Gedichtband – allerdings anonym.

Zitat aus „Faust“ - von Johann Wolfgang von Goethe
Aus der Reihe Epoch Times Poesie – Goethe hat nach eigenen Worten seinen Faust so angelegt, dass „alles zusammen ein offenbares Rätsel bleibe, die Menschen fort und fort ergetze und ihnen zu schaffen mache“. Das irrende, rastlose menschliche Streben, eines der zentralen Motive des Faust, löst immer wieder Katastrophen aus. Mephisto, der auch als ein Alter Ego der Faust-Figur gesehen werden kann, wirkt dabei maßgeblich mit.

Die Nachbarskinder - von Wilhelm Busch
Aus der Reihe Epoch Times Poesie – Der in Elberfeld, heute Wuppertal, geborene Dichter Wilhelm Busch war auch als Maler tätig. So ist er vor allem bekannt durch seine Zeichnungen „Max und Moritz“ oder „Witwe Bolte“, eine Art Vorläufer des Comics.

Hab nur den Mut - von Johann Wolfgang von Goethe
Aus der Reihe Epoch Times Poesie: Nachdem Goethe von seiner Italienreise zurückgekehrt war, die er im übrigen geheim und inkognito angetreten hatte, da er ja noch bei Hofe angestellt war, ließ er sich vom Herzog von den meisten seiner Amtspflichten entbinden. Schon aus Italien hatte er ihn per Brief wissen lassen, er wolle das tun, „was niemand als ich tun kann und das übrige anderen auftragen“.

Die Erwachsene - von Rainer Maria Rilke
Aus der Reihe Epoch Times Poesie – Rilke wurde als René Karl Wilhelm Johann Josef Maria Rilke in Prag geboren, das damals zu Österreich-Ungarn gehörte. Sein Leben glich einer beständigen Wanderschaft, wobei München, Berlin und vor allem Paris ihm für gewisse Zeit Heimat waren. Seine Reisen brachten ihn auch nach Italien, Russland und am Ende seines Lebens in die Schweiz, in den Kanton Wallis.

Die Mücke am Fenster - von Karl Mayer
Aus der Reihe Epoch Times Poesie – Karl Friedrich Hartmann Mayer gehörte zur schwäbischen Dichterschule. Schwaben blieb er zeitlebens auch als Wohnort treu. Politisch trat er für die Freidenker ein und wurde 1831 für den Wahlkreis Weinsberg in den Landtag gewählt. Sein Werk beschränkt sich weitgehend auf das Genre der Naturlyrik.

Februar - von Theodor Storm
Aus der Reihe Epoch Times Poesie – Theodor Storms Œuvre umfasst Lyrik und Kurzprosa, vor allem Novellen und Märchen, deren Wirkung bis in die heutige Zeit reichen. Eines seiner bekanntesten Erzählungen ist die Novelle „Der Schimmelreiter".

Wer sich der Einsamkeit ergibt - von Bettina von Arnim
Aus der Reihe Epoch Times Poesie – Bettina von Arnim war die Schwester von Clemens Brentano. Dieser war befreundet mit Achim von Arnim, der durch Heirat mit dessen Schwester zum Schwager wurde. Alle drei zählen heute zu den maßgeblichen Vertretern der romantischen Literatur.

Das Schiff - von Marie von Ebner-Eschenbach
Aus der Reihe Epoch Times Poesie – Marie von Ebner-Eschenbach ist die Gallionsfigur der österreichischen Literatur des 19. Jahrhunderts. Obwohl sie schon sehr jung ihre Liebe zum Schreiben entdeckte, kamen ihr erst mit 50 die ersten Ehrungen zuteil, mit 68 schließlich verlieh ihr Kaiser Franz Josef das Ehrenzeichen für Kunst und Wissenschaft und mit 70, im Jahr 1900 wurde ihr als erster Frau das Ehrendoktorat an der Universität Wien zugesprochen.

An die Zeit - von John Milton
Aus der Reihe Epoch Times Poesie – Der englische Dichter John Milton war schon zu Lebzeiten ein berühmter Zeitgenosse. Eines seiner berühmtesten Werke ist „Paradise Lost“, indem das Ringen zwischen Himmel und Hölle thematisiert wird.

Der Zauberlehrling - von Johann Wolfgang von Goethe
Aus der Reihe Epoch Times Poesie – Wie viele andere bekannte Balladen Goethes, entstand auch „Der Zauberlehrling“ während des Balladenjahrs 1797. Zusammen mit Schiller arbeitete Goethe an dieser literarischen Gattung. Nach beider Auffassung könne mit Hilfe der Ballade gezeigt werden, wie vielfältig und schön die deutsche Sprache sei.

Punschlied - von Friedrich Schiller
Aus der Reihe Epoch Times Poesie – Gebürtig stammte Friedrich Schiller aus Marbach, aus bescheidenen Verhältnissen. Geplant war seine schriftstellerische Laufbahn keineswegs. Doch der große Dramatiker des 18. Jahrhunderts hat an Strahlkraft bis heute nicht verloren, denn seine Werke – nach dem Vorbild der griechischen Tragödie – rücken die Freiheit und Würde des Menschen in den Mittelpunkt.

Noch einmal ein Weihnachtsfest - von Theodor Fontane
Aus der Reihe Epoch Times Poesie – Neben Weihnachten und Jahreswechsel fiel auch Fontanes Geburtstag mit dem 30. Dezember in diese Zeit zwischen den Jahren. Ein dreifacher Grund für ihn und seine literarischen Figuren Bilanz zum bisherigen Leben zu ziehen

Die Weihnachtswünsche des kleinen Nimmersatt - von Heinrich Seidel
Aus der Reihe Epoch Times Poesie – Der mecklenburgische Ingenieur Heinrich Seidel entschied 1880 nach großen beruflichen Erfolg – das eiserne Hallendach des Anhalter Bahnhofs in Berlin, damals eine ingenieurtechnische Sensation, war von ihm konstruiert worden – Schriftsteller zu werden. Sein literarischer Durchbruch gelang ihm acht Jahre später mit den Prosa-Idyllen um „Leberecht Hühnchen“.

Der Bratapfel - Bayrisches Volksgut
Aus der Reihe Epoch Times Poesie – Fritz Koegel 1860 in Hasserode geboren und am 20. Oktober 1904 in Jena gestorben war ein deutscher Schriftsteller, Philologe, Komponist und Unternehmer. Er und seine Frau Emily Koegel veröffentlichten 1901 erstmals den „Bratapfel“ in ihrem Kinderbuch „Die Arche Noah“.

Hörvergnügen: Knecht Ruprecht - von Theodor Storm
Aus der Reihe Epoch Times Poesie – Theodor Storm, in Husum geboren, war ein großer Freund des Weihnachtsfestes. Für ihn war Weihnachten ein traditionelles Familienfest, das als Thema in mehreren Novellen und Gedichten vorkommt.

Die geheime Auferstehung - von Angelus Silesius
Aus der Reihe Epoch Times – Silesius, geboren als Johannes Scheffler in Breslau, mitten in den Wirren des Dreißigjährigen Krieges, war ein schlesischer Lyriker, Theologe und Arzt. Lutheraner verschmähten seine Gedichte als ketzerisch und blasphemisch. Andere erlebten sie als visionäre Durchdringung der kosmischen Verbindung von Gott, Mensch und Welt.
