Meinung
Sieben Warnsignale, zehn Tipps: Was ist Stress und wie wirkt er im Körper?
Für viele Menschen lauert Stress überall – mal deutlich spürbar, mal im Verborgenen. Wie äußert er sich in beruflicher und privater Sphäre? Welche Prozesse laufen im Körper ab? Und was sagen eigentlich aktuelle Studien zu dem Thema? Ein Überblick.

Bereits kleine Dinge und kurze Auszeiten können Stress reduzieren und für ein Glücksgefühl sorgen.
Foto: peppi18/iStock
In Kürze:
- Stress beeinflusst Körper und Geist: Hirn, Darm, Haut und Immunsystem sind nur einige der Betroffenen.
- Unser Körper reagiert auf dauerhafte Anspannung mit unterschiedlichen Warnsignalen, körperlich und mental.
- Sowohl im Privatleben als auch im Beruf zeigen schon tägliche kleine Maßnahmen große Wirkung.
Wenn Stress auf der Arbeit und zu Hause lauert

Kurzfristige Erschöpfung ist ein Warnsignal des Körpers, etwa bei Übermüdung. Dauert der Zustand an, kann er zu Burn-out und Depressionen führen.
Foto: Jacob Wackerhausen/iStock
Körper und Geist in Beschlag
- Verspannte Muskeln, Kopf- und Nackenschmerzen
- Herzrasen, erhöhtes Blutdruckgefühl
- Verdauungsbeschwerden wie Blähungen oder Durchfall – über die Darm-Hirn-Achse vermittelt
- Hautprobleme wie Ausschlag, Akne oder Ekzemschübe, ausgelöst durch erhöhten Cortisolspiegel

Hautprobleme wie Ausschlag oder Akne können ein Zeichen für Stress sein.
Foto: Doucefleur/iStock
- Vergesslichkeit und Konzentrationsprobleme, sogenannter Hirnnebel
- Gereiztheit, Stimmungsschwankungen, Erschöpfung
- Depressionen, Angst oder innerliche Unruhe, besonders verbreitet bei chronischem Stress
Darm, Haut und Immunsystem: Wichtige Verbindungspartner
Was jeder gegen Stress tun kann
- Achten Sie auf körperliche Warnsignale und reagieren Sie früh.
- Sorgen Sie für ausreichend Schlaf, gesunde Ernährung und genug Bewegung.
- Trennen Sie bewusst Arbeit und Freizeit, gerade bei Homeoffice.
- Pflegen Sie soziale Kontakte: Isolation ist ein stressverstärkender Faktor.

Isolation ist ein stressverstärkender Faktor. Gemeinsame Zeit mit Freunden kann dem entgegenwirken.
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- Setzen Sie klare Grenzen, etwa bei Arbeitszeiten und Pausen.
- Priorisieren Sie Aufgaben oder sagen Sie auch mal „Nein“.
- Nutzen Sie flexible Arbeitsmodelle: Studien zeigen, dass dies Symptome massiv reduziert sowie Gesundheit und Produktivität fördert.
- Therapie oder Coaching können helfen, Stresskompetenz zu stärken.
- Achten Sie auf Darm- und Hautgesundheit: Beide sind Spiegel der inneren Balance.
- Vergessen Sie nicht Ihre Hobbys, Achtsamkeit und Naturerleben – es sind kleine tägliche Maßnahmen mit großer Wirkung.

Zeit in der Natur kann Stress deutlich reduzieren.
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Fazit
Dieser Beitrag stellt ausschließlich die Meinung des Verfassers oder des Interviewpartners dar. Er muss nicht zwangsläufig die Sichtweise der Epoch Times Deutschland wiedergeben.
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