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Bauernverband: Klima-Steuern auf Fleisch und Milch würde die wirtschaftlich Schwachen treffen

Der Bauernverband setzt darauf, dass die Verbraucher sich selbst für eine gesunde, ausgewogene Ernährung entscheiden. Höhere Steuern und Aufgaben - beispielsweise auf Fleisch - seien zu kompliziert.

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Landwirte an der Zentrale der CDU, 26. November 2019 in Berlin.

Foto: ODD ANDERSEN/AFP über Getty Images

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Lesedauer: 1 Min.

Bauernverbandspräsident Joachim Rukwied lehnt höhere Steuern und Abgaben für den Klima- oder Tierschutz auf Fleisch und andere tierische Lebensmittel ab. „Das würde gerade die wirtschaftlich Schwachen treffen“, sagte Rukwied der „taz“.
Ein von Experten empfohlener sozialer Ausgleich durch einen höheren Hartz-IV-Satz und steuerliche Entlastungen für andere Einkommensschwache sei zu kompliziert. „Das bedeutete auch zusätzliche Bürokratie“, so Rukwied.
Stattdessen setzt der Bauernverband darauf, dass die Konsumenten sich für eine gesunde, ausgewogene Ernährung entscheiden. „Die Verbraucher sollen selbst entscheiden“, verlangte Rukwied.
Auf den Vorwurf, der Bauernverband spiele den Beitrag der Landwirtschaft herunter, antwortete Rukwied lediglich: „Die große Fragestellung für uns ist: Was können wir tun, um die Emissionen zu reduzieren? Daran müssen wir arbeiten und nicht darüber diskutieren, ob das jetzt sieben oder acht oder neun Prozent sind.“ (dts)
 

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