Euro steigt erstmals seit April 2018 über 1,23 US-Dollar

Die europäische Gemeinschaftswährung steigt zum Jahresende über einen kritischen Wert – die US-Währung hingegen gibt nach.
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Negativzinsen belasten die Menschen zusätzlich.Foto: picture alliance / Julian Stratenschulte/dpa/dpa
Epoch Times30. Dezember 2020

Der Euro ist am Mittwoch über 1,23 US-Dollar gestiegen. Am Nachmittag kostete die europäische Gemeinschaftswährung 1,2310 Dollar. Dies ist der höchste Stand seit April 2018.

Im frühen Handel hatte der Euro noch rund einen halben Cent niedriger notiert. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,2281 (Dienstag: 1,2259) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,8143 (0,8157) Euro.

Der Dollar gab zu allen wichtigen Währungen nach. Die an den vergangenen Tagen freundliche Stimmung an den Finanzmärkten hatte die Weltleitwährung belastet. US-Präsident Donald Trump hatte den Weg für ein neues Konjunkturpaket frei gemacht.

Der Euro und das britische Pfund profitierten zuletzt von der Einigung auf ein Handelsabkommen zwischen der Europäischen Union und Großbritannien. Am Nachmittag stimmte auch das britische Unterhaus dem Brexit-Handelspakt zu. Das Pfund legte zu allen wichtigen Währungen zu, auch wenn die Zustimmung als sicher galt.

Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,90307 (0,90863) britische Pfund, 126,57 (127,23) japanische Yen und 1,0857 (1,0862) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold (31,1 Gramm) wurde am Nachmittag in London mit 1886 Dollar gehandelt. Das waren etwa 8 Dollar mehr als am Vortag. (dpa)



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