Eurozone: Jeder zehnte Haushalt hat in Kryptowährungen investiert

Titelbild
Kryptowährungen.Foto: iStock
Epoch Times24. Mai 2022

Jeder zehnte Haushalt im Euroraum hat einer Umfrage zufolge Geld in Kryptowährungen investiert. Die meisten Menschen legen aber vergleichsweise wenig Geld in digitalen Währungen an, wie die am Dienstag veröffentlichten Umfrage der Europäischen Zentralbank (EZB) ergab. Insbesondere junge Männer und Menschen mit höherer Bildung investieren demnach in Bitcoin und Co.

Befragt wurden rund 10.000 Menschen in Belgien, Deutschland, Spanien, Frankreich, Italien und den Niederlanden. Zwei Drittel derer, die in Kryptowährung investierten, legten weniger als 5000 Euro an, 37 Prozent von ihnen weniger als 1.000 Euro. Nur sechs Prozent der Befragten steckten hingegen einen höheren Betrag von über 30.000 Euro in Währungen wie Bitcoin oder Etherum.

Unterschiede gibt es laut Umfrage zwischen den verschiedenen Ländern: Während in Frankreich lediglich sechs Prozent der Haushalte von einem Investment in Kryptowährungen berichteten, waren es in Deutschland neun Prozent und in den Niederlanden knapp 15 Prozent.

Auch das Haushaltseinkommen hat Einfluss: Haushalte mit einem hohen Einkommen hielten besonders häufig Kryptowährungen, Haushalte mit einem mittleren Einkommen vergleichsweise selten. Haushalte mit niedrigem Einkommen wiederum investierten häufiger in Kryptowährungen. Überproportional häufig legten Menschen mit viel finanziellem Wissen als auch solche mit niedriger finanzieller Bildung Geld in Digitalwährungen an.

Der Krypto-Markt ist extremen Schwankungen ausgesetzt, ein Investment entsprechend riskant. Der Bitcoin etwa notierte zuletzt bei unter 28.000 Euro und erreichte somit seinen niedrigsten Stand seit Juli 2021. Im November 2021 stand er bei knapp 60.000 Euro. (afp/mf)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion