VW-Nutzfahrzeugchef kritisiert geplante CO2-Regeln der EU: „CO2-Grenzen sind völlig unrealistisch“

Kommende Woche entscheidet das EU-Parlament über schärfere CO2-Grenzwerte für schwere Nutzfahrzeuge. Die vorgeschlagenen CO2-Grenzen seien völlig unrealistisch und gefährdeten zigtausende Arbeitsplätze in Deutschland, meinte VW-Nutzfahrzeugchef Andreas Renschler dazu.
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Symbolbild.Foto: Scott Barbour/Getty Images
Epoch Times11. November 2018

Zigtausende Arbeitsplätze in Deutschland sind laut Andreas Renschler, dem Chef der VW-Nutzfahrzeugsparte Traton, durch die geplanten CO2-Grenzwerte der EU gefährdet.

„Die vorgeschlagenen CO2-Grenzen sind völlig unrealistisch“, sagte Renschler der „Bild am Sonntag“. „Sie gefährden Wohlstand und Jobs von zigtausenden Menschen in Deutschland“, so Renschler weiter.

Kommende Woche entscheidet das EU-Parlament über schärfere Grenzwerte für schwere Nutzfahrzeuge wie Lastwagen. Im Vergleich zu 2019 sollen die Grenzwerte bis 2025 um 20 Prozent und 2030 um 35 Prozent sinken. Der Entwurf sieht auch hohe Strafen bei Überschreitungen vor. Sie könnten sich für die Hersteller auf dreistellige Millionenbeträge summieren.

„MAN und Scania investieren jährlich hohe dreistellige Millionen-Euro-Beträge in saubere Antriebe“, so Renschler. „Wir alle wollen gemeinsam den Klimawandel bekämpfen – aber ohne dabei die Branche an die Wand zu fahren“, so der VW-Nutzfahrzeugchef. (dts)



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