Chinas Regierungschef besucht Berlin - Aufruf zu Offenheit für chinesische Investitionen
China und Deutschland müssten in einer von Turbulenzen geprägten Welt "zu Vorbildern einer für beide Seiten gewinnbringenden Zusammenarbeit werden", schrieb der chinesische Regierungschef Li Keqiang.

Gefälschte Markenhandtaschen im Angebot. China ist für Produktpiraterie bekannt (Symbolbild).
Foto: iStock
Der chinesische Regierungschef Li Keqiang hat Deutschland zur gemeinsamen Verteidigung des Multilateralismus aufgefordert. China und Deutschland müssten in einer von Turbulenzen geprägten Welt „zu Vorbildern einer für beide Seiten gewinnbringenden Zusammenarbeit werden“, schrieb Li in einem Gastbeitrag für die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“. Die Volksrepublik trete für freien Handel ein und habe sich dabei „stets an die Prinzipien der Welthandelsorganisation gehalten“.
Ministerpräsident Li wird am Montag zu Gesprächen in Berlin erwartet. Auch die Bundesregierung verfolgt in der Handels- und Außenpolitik einen multilateralen Kurs.
Li mahnte in seinem Gastbeitrag, beide Seiden könnten nur durch „gegenseitige und gerechte Öffnung“ von der Zusammenarbeit profitieren. Deshalb brauche es in Deutschland und Europa mehr Offenheit für chinesische Investitionen.
Deutschland und die EU sollten für investitionswillige chinesische Unternehmen „ein gerechtes, offenes Umfeld sowie einen stabilen institutionellen Rahmen schaffen“, schrieb der Ministerpräsident. (afp)
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