Fahrerlos unterwegs
Testflotte automatisierter Fahrzeuge soll auf Braunschweigs Straßen erprobt werden
Sowohl fahrerlos als auch barrierefrei: Im Stadtteil Schwarzer Berg in Braunschweig soll eine Flotte von selbstfahrenden E-Autos auf den Straßen unterwegs sein. Ziel ist, dass mehr dieser Wagen möglichst automatisiert, elektrisch, leise und rund um die Uhr im Betrieb sein können.

Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) leitet das Projekt.
Foto: Holger Hollemann/dpa
In Braunschweig soll bald eine Testflotte automatisierter Elektrofahrzeuge zum Einsatz kommen. Die Fahrzeuge würden erstmalig als fahrerloses, barrierefreies Angebot im Braunschweiger Stadtteil Schwarzer Berg erprobt werden, teilte das Bundesverkehrsministerium in Berlin am Montag mit.
Das vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) geleitete Projekt werde vom Ministerium mit 35 Millionen Euro gefördert.
Laut DLR soll die kleine Testflotte des modularen Fahrzeugs U-Shift ab 2027 auf den Straßen der niedersächsischen Stadt unterwegs sein. Die Sicherheit werde „durch eine technische Aufsicht und unterstützende, intelligente Verkehrsinfrastruktur gewährleistet“, hieß es.
Das U-Shift besteht den Angaben zufolge aus einer Fahrplattform mit auswechselbaren Personen- und Güterkapseln. In der Zukunft soll es demnach einmal möglichst automatisiert, elektrisch, leise und rund um die Uhr im Betrieb sein können.
Vor allem im öffentlichen Personennahverkehr und in der Logistik „stehen wir vor großen Herausforderungen durch Fachkräftemangel“, erklärte Bundesverkehrsminister Volker Wissing (parteilos). Deswegen sei die Investition in „innovative, effiziente“ Lösungen umso wichtiger. (afp)
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