Handelskrieg: China spricht von "harter Haltung" gegen die USA
Im Handelskonflikt zwischen den USA und China ist kein Zeichen der Annäherung in Sicht. In Peking bekräftigte am Donnerstag der Sprecher des Handelsministeriums, Gao Feng, die harte Haltung der chinesischen Führung und kündigte Gegenzölle an.

Der Sprecher des chinesischen Handelsministeriums Gao Feng spricht auf einer Pressekonferenz in Peking, kurz bevor US-Zölle über 34 Milliarden US-Dollar am 05. Juli 2018 in Kraft treten werden.
Foto: Greg Baker/AFP/Getty Images
Im Handelskonflikt zwischen den USA und China ist kein Zeichen der Annäherung in Sicht. In Peking bekräftigte am Donnerstag der Sprecher des Handelsministeriums, Gao Feng, die harte Haltung der chinesischen Führung: „China gibt weder Drohungen noch der Erpressung nach“, sagte er. Auf die von den USA angekündigten Zölle auf chinesische Waren in Milliardenhöhe werde Peking mit Gegenzöllen in gleicher Höhe reagieren.
Die US-Regierung hat Strafzölle auf chinesische Produkte im Wert von zunächst 34 Milliarden Dollar (29 Milliarden Euro) angekündigt, die um Mitternacht in Kraft treten sollen. Die USA hätten „diesen Handelskrieg angefangen“, sagte Ministeriumssprecher Gao weiter. „Wir haben uns das nicht gewünscht, aber wir haben keine andere Wahl, als im Interesse des Landes und des Volkes zurückzuschlagen.“
Gao betonte, die USA schadeten sich mit der Verhängung der Strafzölle selbst. Auf der Liste der mit Zöllen belegten Waren im Wert von 34 Milliarden Dollar befänden sich Produkte im Wert von 20 Milliarden Dollar, die von Firmen im ausländischen Besitz hergestellt würden. „Amerikanische Unternehmen stellen davon einen großen Teil.“ (ilo/lan)
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