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Wegen Korruption

Russland: Ehemaliger Vizeverteidigungsminister zu 13 Jahren Haft verurteilt

Seit vergangenem Jahr hat Moskau mehr als ein Dutzend Generäle und Verteidigungsbeamte strafrechtlich verfolgt. Nun wurde der frühere Vizeverteidigungsminister Timur Iwanow wegen Korruption zu 13 Jahren Haft verurteilt.

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Der russische Präsident Wladimir Putin (l.) hat Sergej Schoigu als Verteidigungsminister entlassen. (Archivbild)

Foto: Alexander Zemlianichenko/AP/dpa

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Lesedauer: 1 Min.

In Russland ist der ehemalige Vizeverteidigungsminister Timur Iwanow wegen Korruption zu 13 Jahren Haft verurteilt worden. Ein Gericht sprach Iwanow am Dienstag wegen der Veruntreuung von umgerechnet etwa 34,6 Millionen Euro von der Moskauer Bank Interkommerz sowie von 2,2 Millionen Euro bei der Beschaffung zweier Fähren für die Halbinsel Krim schuldig.
Neben der Haftstrafe wurde Iwanow zu einer Geldstrafe in Höhe von umgerechnet etwa 1 Million Euro verurteilt.
Der 49-jährige Iwanow war im April 2024 festgenommen worden. Zuvor hatte er Bauprojekte für die russische Armee überwacht. Er ist ein enger Vertrauter des im Mai 2024 entlassenen russischen Verteidigungsministers Sergej Schoigu.
Moskau hat seit vergangenem Jahr mehr als ein Dutzend Generäle und Mitarbeiter des Verteidigungssektors strafrechtlich verfolgt. Iwanows Anwalt, Murad Musajew, bezeichnete das Verfahren nach der Urteilsverkündung gegenüber Journalisten als „Schauprozess“. (afp/red)

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