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Iran-Sanktionen: Swift versperrt Banken Zugang zu Zahlungsverkehrssystem

Swift sperrte wegen der neuen US-Sanktionen gegen den Iran bestimmten iranischen Banken den Zugang zum Datenaustausch-System. Swift wickelt in mehr als 200 Ländern globale Finanztransaktionen ab.

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Abends zur besten Zeit in Teheran am Valiasr-Platz.

Foto: iStock

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Die Zahlungsverkehrsorganisation Swift hat wegen der neuen US-Sanktionen gegen den Iran bestimmten iranischen Banken den Zugang zu seinem Datenaustausch-System gesperrt.
Der Schritt sei bedauerlich, aber im Interesse der Stabilität und Integrität des globalen Finanzsystems unternommen worden, teilte Swift mit. Ziel bleibe es, ein globaler neutraler Anbieter zu bleiben.
Swift wickelt für mehr als 11.000 Finanzinstitute in mehr als 200 Ländern weltweit Nachrichten und Finanztransaktionen über gesicherte Netze ab. Wenn Banken Swift nicht mehr nutzen können, kann dies fatale Folgen für ihre Geschäfte haben, weil sie damit quasi vom globalen Finanzsystem ausgeschlossen werden.
Auf die Frage, welche iranischen Banken konkret betroffen sind, wollte sich eine Sprecherin nicht äußern.
Die zusätzlichen US-Sanktionen traten am Montag um 6.00 Uhr MEZ in Kraft und sollen vor allem die Ölindustrie, den Finanzsektor sowie den Hafenverkehr des Irans lähmen. Damit wollen die USA den Iran zwingen, das Atomabkommen von 2015 neu zu verhandeln, militärisch im Raketenbereich abzurüsten und seinen Einfluss in Ländern wie Syrien und dem Libanon aufzugeben. (dpa)

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