Israel stoppt Hilfslieferung für Gaza

Titelbild
Neun jüdische Aktivisten an Bord des Katamarans "Irene" vor dem Hafen von Famagusta im türkisch besetzten Teil von Zypern beim Aufbruch Richtung Gazastreifen..Foto: AP Photo/Petros Karadjias, File
Epoch Times28. September 2010

Ein mit Hilfsgütern beladener Katamaran wurde von der israelischen Marine auf seinem Weg in den Gazastreifen gestoppt. Die „Irene“ war vor zwei Tagen von Zypern aus mit neun jüdischen Aktivisten unter britischer Flagge gestartet. Als sie trotz Warnung der israelischen Marine weiterhin Richtung Gaza fuhr, gingen Soldaten an Bord. Die Besatzung leistete keinen Widerstand.

Das Segelboot hatte eine symbolische Ladung von Musikinstrumenten, Schulmaterial und Fischernetzen an Bord. Die Hilfsgüter sollen nun vom israelischen Hafen Aschod aus auf dem Landweg in den Gazastreifen gebracht werden.

Die jüdischen Aktivisten aus Deutschland, Israel und den USA wollten auf die Abriegelung des Gazastreifens aufmerksam machen. Sie hatten angekündigt, keinen Widerstand zu leisten, sollte die Marine sie stoppen.

Ende Mai hatte die israelische Armee das unter türkischer Flagge fahrende Hauptschiff „Mavi Marmara“ einer Hilfsflotte für den Gazastreifen gestürmt. Dabei wurden neun Aktivisten getötet. Israel rechtfertigt seine Blockade mit der Verhinderung von Waffenschmuggel in den Gazastreifen. (men)

 

 



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