Japans Regierungschef Abe will im Konflikt Iran-USA vermitteln: Reise nach Teheran
Japans Regierungschef Shinzo Abe reist am Mittwoch in den Iran, um im Konflikt mit den USA zu vermitteln. Abe hatte sich bei einem Treffen mit US-Präsident Donald Trump Mitte Mai als Vermittler angeboten.

Shinzo Abe, Ministerpräsident von Japan.
Foto: Yohei Kanasashi, AP/dpa
Japans Regierungschef Shinzo Abe reist am Mittwoch in den Iran, um im Konflikt mit den USA zu vermitteln. Abe hatte sich bei einem Treffen mit US-Präsident Donald Trump Mitte Mai als Vermittler angeboten. Medienberichten zufolge sind in Teheran Gespräche mit Präsident Hassan Ruhani und Irans geistlichem Oberhaupt Ayatollah Ali Chamenei geplant. Es ist der erste Besuch eines japanischen Ministerpräsidenten im Iran seit 41 Jahren.
Teheran und Tokio unterhalten gute Beziehungen, und Japan ist ein wichtiger Abnehmer iranischen Erdöls. Nach dem Ausstieg Trumps aus dem internationalen Atomabkommen im Mai 2018 und der Verhängung neuer Handelssanktionen hat aber auch Japan seine Ölimporte einschränken müssen. Neben Japan haben sich zuletzt mehrere weitere Länder als Vermittler angeboten. Erst am Montag war Bundesaußenminister Heiko Maas zu Gesprächen in Teheran. (afp)
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