Überschwemmungen in Südchina: Behörden rufen höchste Warnstufe aus

Heftiger Regen hat in China zu Überschwemmungen geführt. Das Risiko von Sturzfluten sei „sehr hoch“. Die Behörden riefen heute für Teile der Provinz Guangdong die höchste Warnstufe aus.
Titelbild
Eine fast überschwemmte Insel nach schweren Regenfällen in Qingyuan in der südchinesischen Provinz Guangdong. Die Behörden haben am 23. April die höchste Unwetterwarnung für das betroffene Gebiet heraus.Foto: STR/AFP via Getty Images
Epoch Times23. April 2024

Angesichts der heftigen Regenfälle in China haben die örtlichen Behörden für Teile der südlichen Provinz Guangdong die höchste Warnstufe ausgerufen.

Betroffen sei auch die Millionenstadt Shenzhen, teilte das Observatorium der Stadt am Dienstag mit. In der Metropole und weiteren Gebieten wurden demnach „schwere bis sehr schwere Niederschläge“ erwartet. Das Risiko von Sturzfluten sei „sehr hoch“, hieß es.

Die Behörden in Shenzhen riefen die Menschen dazu auf, sich von tiefer gelegenen Überschwemmungsgebieten fernzuhalten. Zudem sollten sie auf „starke Regenfälle“ und davon ausgelöste Sturzfluten, Erdrutsche und Schlammlawinen achten.

22. April 2024: Menschen nach heftigen Regenfällen in Qingyuan, in der südchinesischen Provinz Guangdong. Sie stehen auf einer Straße in einem überfluteten Gebiet. Foto: STR/AFP via Getty Images

Tagelanger Starkregen hatte in großen Teilen Guangdongs zu einem Anschwellen der Flüsse im Perlflussdelta geführt. In der Stadt Zhaoqing kamen seit Beginn der Regenfälle vier Menschen ums Leben, wie die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua unter Berufung auf Behördenangaben berichtete. Ein weiteren Toten gab es in Shaoguan. Zudem würden zehn weitere Menschen vermisst.

In der gesamten Provinz wurden mehr als 110.000 Menschen vorsorglich in Sicherheit gebracht, wie Xinhua unter Berufung auf den Katastrophenschutz meldete.

Überflutete Gebäude und Straßen nach schweren Regenfällen in der Stadt Qingyuan in der südchinesischen Provinz Guangdong. Foto: STRSTR/CNS/AFP via Getty Images

In der Stadt Jiangwan im Norden von Guangdong hatten der Regen am Sonntag Erdrutsche ausgelöst, durch die mindestens sechs Menschen verletzt worden waren.

Die Flüsse sind ziemlich voll, wie hier in Qingyuan, China. Foto: STR/AFP via Getty Images

Das Perlflussdelta ist Chinas industrielles Kernland und mit rund 127 Millionen Einwohnern eine der am dichtesten besiedelten Regionen des Landes. In der Perlflussmündung am Südchinesischen Meer liegen Großstädte wie Hongkong und Shenzhen.

Auch in den benachbarten Provinzen Fujian, Guizhou und Guangxi war vor Starkregen gewarnt worden. (afp)



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