Viktor Orbán redet Klartext: „Der Westen wird fallen“ + Video

"Nationen werden aufhören zu existieren, der Westen wird fallen, während Europa nicht einmal bemerken wird, dass es überrannt wurde." So Viktor Orbán in seiner Rede zur Lage der Nation im Februar 2018.
Epoch Times22. Februar 2018

Ungarns Regierungschef Viktor Orbán wandte sich in einer Rede zur Lage der Nation am 18. Februar an sein Volk (siehe auch hier). Er verwies darauf, dass in Budapest Klartext gesprochen werde: „Hier sagen wir, was wir denken und wir handeln auch danach, was wir aussprechen“.

Das sei ein Luxus in der heutigen europäischen Politik, „und wir, die Ungarn, baden geradezu darin, aber natürlich es wäre gut, wenn das Wasser weniger nach außen schwappen würde“, fügte er hinzu.

In seinem 50-minütigen Jahresrückblick sprach der Premier vom Konflikt zwischen West- und Mitteleuropa und bewertete dies so, dass Westeuropa sich mehr und mehr in eine Zuwanderer-Zone mit vermischten Nationalitäten verwandelt habe. Gleichzeitig werde Mitteleuropa in eine ganz andere, völlig neue Zukunft gehen.

Orbán: „Ungarn ist nur mit den westeuropäischen Bürgern und Führungskräften solidarisch, die ihre Heimat verteidigen wollen, also die christliche Kultur“

Mittlerweile gibt es seine Partei, die Fidesz (Junge Demokraten) seit 30 Jahren, 1988 wurde diese gegründet. Sie steht für Antikommunismus und Patriotismus. Orbán betont:

Wir lieben Ungarn leidenschaftlich und wir sind bereit alles dafür zu tun.“

Wegen der Massenzuwanderung versammelten sich dunkle Wolken über Europa, so Orbán. Denn Schätzungen zufolge werde sich die Quote der Zuwanderer in den Ländern, die westlich von Ungarn liegen, ganz schnell erhöhen.

Der „Focus“ übersetzte diese Stelle seiner Rede so: „Dunkle Wolken liegen wegen der Einwanderung über Europa“. Und:

Nationen werden aufhören zu existieren, der Westen wird fallen, während Europa nicht einmal bemerken wird, dass es überrannt wurde.“

Wie die ungarische Regierung „Komarny“ schreibt, werden Nato-Berichten zufolge bis zum Jahr 2020 rund 60 Millionen Menschen nach Europa losmarschieren. Orbán erklärte dazu, dass die meisten Zuwanderer wohl aus der islamischen Welt kommen werden.

Wenn alles so läuft wie bisher, wird es in den großen europäischen Städten eine muslimische Mehrheit geben und London wird kein Kuckucksei sein, sondern die erste Schwalbe.“

Video: Ein kurzer Eindruck von seiner Rede (mit deutschen Untertiteln)

https://www.youtube.com/watch?v=kyVTpyxw_4Y

Die Gefahr droht aus dem Westen – „egal wie absurd sich das anhört“

Orbán meinte, dass mit dem Bau des Zauns, mit dem rechtlichen und physischen Grenzschutz und mit dem beispielhaften Gegenhalten der Polizisten, Ungarn seine südlichen Grenzen erfolgreich verteidigt habe. „Wir stehen stabil auf unseren Füßen“, aber aus dem Westen „egal wie absurd sich das anhört“, drohe Gefahr.

Seiner Meinung nach haben die Politiker aus Brüssel, Berlin und Paris diese Gefahr „über unsere Köpfe“ gebracht, sie würden nämlich wollen, dass Ungarn ihre Politik übernehme,

die Politik, die Zuwanderländer aus ihren Ländern gemacht hat und den Weg in den Zerfall der christlichen Kultur und die territoriale Verbreitung des Islam geebnet hat.“

Heutzutage sei es „Trend, dass wir [den westlichen Ländern] ähnlich sein sollten, weil es solidarisch sei. Deswegen stellen wir es ganz klar: Ungarn ist nur mit den westeuropäischen Bürgern und Führungskräften solidarisch, die ihre Heimat verteidigen wollen, also die christliche Kultur“, fügte Orbán hinzu. (Übersetzung: sa/ks)

Mehr dazu:

Orban fordert ein globales Anti-Migrationsbündnis – sonst wird der Westen fallen



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion