14-Jährige in Ulm vergewaltigt – Selber Schuld? OB rudert nach Shitstorm mit umstrittener Aussage zurück

"Eltern haben die Pflicht, dafür zu sorgen, dass ein minderjähriges Mädchen nicht allein in der Stadt rumläuft", so die Aussage von Gunter Czisch, Oberbürgermeister der Stadt Ulm, nachdem eine 14-Jährige in seiner Stadt vergewaltigt worden war.
Titelbild
Mädchen, traurig und verzweifelt (Symbolbild).Foto: iStock
Epoch Times16. November 2019

Gruppenvergewaltigung in der Halloween-Nacht: Ein 14-jähriges Mädchen war mit ihrer Freundin nachts in Ulm unterwegs, als sie von jungen Asylbewerbern angesprochen wurden. Sie blieb nicht bei ihrer Freundin, sondern ging mit den fünf Männern mit, weil sie einen von ihnen kannte – und wird vergewaltigt.

Zwei Wochen nach dieser Gewalttat meldete sich der Bürgermeister der Stadt Ulm zu Wort. Er wäre „genauso schockiert wie andere“ gewesen, als er von der Tat erfahren habe, äußerte OB Gunter Czisch laut „SWP“ und fügt hinzu: „Ich frage mich allerdings, was ein 14-jähriges Mädchen nachts in Ulm will. Eltern haben die Pflicht, dafür zu sorgen, dass ein minderjähriges Mädchen nicht allein in der Stadt rumläuft. Ich sage das so deutlich, weil wir alle in die Pflicht nehmen müssen, wenn wir solche Fälle verhindern wollen.“

Die Wellen der Empörung schlugen in den sozialen Medien hoch. Man fragte sich, ob der Bürgermeister die Schuld bei dem Mädchen abladen und sich der Verantwortung entziehen wollte. Wäre einer 18-Jährigen so etwas nicht passiert? Kritik gab es vor allem aus Reihen der AfD.

Aufgrund der Empörungen äußerte sich Czisch mit einem zweiten Statement am Mittwoch. Er bedauere sehr, dass seine ursprüngliche Äußerung „missverständlich“ war. Das Mädchen würde keinerlei Schuld tragen.

Czisch sagte: „Die Schuld an dieser Tat liegt ausschließlich und eindeutig bei den mutmaßlichen Tätern. Ich habe keinen Zweifel daran, dass Polizei und Staatsanwaltschaft der Ermittlung und Bestrafung der Täter mit all ihren verfügbaren Mitteln nachgehen werden. Ein solches Verbrechen ist schrecklich und kaum zu fassen. Mein Mitgefühl gilt dem Opfer und seiner Familie und ich wünsche Ihnen alle erdenkliche Kraft und notwendige Hilfe, um dieses Trauma zu verarbeiten.“

Laut neuesten Ermittlungen sind im Blut der 14-Jährigen offenbar verschiedene Rauschgifte nachgewiesen worden. Die Polizei vermute laut „SWP“, dass das Mädchen betäubt und so gefügig gemacht werden sollte.

Die fünf Verdächtigen waren vorübergehend festgenommen worden. Gegen drei Tatverdächtige im Alter von 15, 16 und 26 Jahre wurde Haftbefehl erlassen. Die anderen Verdächtigen im Alter von 14 und 24 Jahren befinden sich auf freiem Fuß. (sua)

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