AfD will Lebensmittel spenden - Tafel lehnt ab
Zwei Tafeln haben eine Lebensmittel von der AfD abgelehnt. Es heißt die Partei würde die Spende für parteipolitische Zwecke nutzen.

In der Ausgabestelle der Essener Tafel werden Lebensmittel einsortiert.
Foto: Roland Weihrauch/dpa
Weil sie eine Lebensmittel-Spende der AfD abgelehnt haben, sehen sich zwei Vorsitzende von Tafeln in Bayern öffentlicher Kritik ausgesetzt.
Nutzer der sozialen Medien zeigen sich über die Ablehnung der Spende empört. Es ist von „NS-Methoden“ der Tafeln die Rede, „Schämen Sie sich“ oder „Jetzt erst recht AfD“.
Konkret geht es um eine Palette mit 600 Gläsern Tomatensuppe. Ralf Stadler, Vorsitzender des AfD-Kreisverbands Passau/Freyung-Grafenau, hatte die Lebensmittel zur Verfügung gestellt, berichtet die „Passauer Neue Presse“.
Demnach hatte er zuerst der Waldkirchener Tafel die Fertigsuppen angeboten. Diese lehnte aber ab, „weil sie mit der AfD nichts zu tun haben will“, so Stadler. Danach bot der AfDler die Suppen der Hutthurmer Tafel an. Auch dort wurde abgelehnt.
Seitens der Tafeln heißt es: Die AfD wolle die Spende für parteipolitische Zwecke nutzen. (dts/so)
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