Fregatte "Bayern"
Bund nimmt an Überwachung von UN-Sanktionen gegen Nordkorea teil

Eine ballistische Rakete. Symbolbild.
Foto: STR/AFP via Getty Images)
Deutschland nimmt mit der Fregatte „Bayern“ ab dem 13. November für einen etwa vierwöchigen Zeitraum erstmalig an den Maßnahmen zur Überwachung der Sanktionen des Sicherheitsrates der Vereinten Nationen im Bereich der koreanischen Halbinsel gegen Nordkorea teil.
Das teilten das Bundesverteidigungsministerium und das Auswärtige Amt am Freitagnachmittag mit. Die Sanktionen hätten das Ziel, „Nordkorea am Besitz und der Entwicklung von Massenvernichtungswaffen und ballistische Raketen zu hindern“, hieß es.
Dabei fungiere die Fregatte zusammen mit weiteren Nationen als „Augen und Ohren“ der Vereinten Nationen und sammele Informationen zu illegalen Schiffsumladungen auf hoher See. Informationen über verdächtige Aktivitäten und Verstöße leite sie an die Enforcement Coordination Cell (ECC) mit Sitz in Japan weiter, welche die Überwachung der Sanktionen koordiniert und wo aktuell auch zwei deutsche Verbindungsoffiziere tätig sind. (dts/dl)
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