Globale Planwirtschaft am Horizont? Bauernproteste und die UN-Agenda 2030

Deutschlands Bauern protestieren. Seit Jahren schon liegt eine Schlinge von Umweltverordnungen um ihren Hals. Es geht um ihre Existenz.
Titelbild
Ein Landwirt protestiert gegen die Regierungspläne zum Agrardiesel und der Kfz-Steuer.Foto: Erik Rusch/Epoch Times
Von 16. Januar 2024

Agrardiesel – so heißt der Tropfen, der das Fass des Erträglichen zum Überlaufen bringt. Doch es geht um viel mehr: Deutschlands Bauern kämpfen mit bundesweiten Demonstrationen um ihre Existenz. Die Sympathie in der Bevölkerung ist groß. Mittlerweile haben sich auch Fuhrunternehmer, Handwerker und andere Selbstständige den Protesten angeschlossen. Gelegentlich spricht man bereits von einer beginnenden Gelbwesten-Bewegung.

Nichts passiert – schon diskreditiert

Schon im Vorfeld der Proteste äußerte die hohe Politik ihre Sorge vor dem auf die Straße getragenen Unmut der Landwirte.

Rainer Wendt, Chef der Deutschen Polizeigewerkschaft (DpolG), sagte im Epoch-Times-Interview, es habe „ganz offensichtlich den Versuch gegeben, diese Prozesse von vornherein zu diskreditieren“. Die Bauern seien ständig ermahnt worden, „friedlich zu bleiben“ und „sich nicht von Rechtsextremisten unterwandern zu lassen“. Das sollte die Proteste bereits „in einem sehr frühen Stadium von vornherein diskreditieren“, so Wendt. „Es war noch nichts passiert, aber in Medien wurde schon darüber geredet.“

Die deutschen Landwirte lobte Wendt hingegen als „hochanständige, aber auch sehr bodenständige Leute“. Mancher Landwirt, der frühmorgens aufstehe und zuverlässig zur Arbeit gehe, stehe damit schon unter „Rechtsextremismusverdacht“, kritisierte der Chef der Polizeigewerkschaft.

Zwar berichtet der Verfassungsschutz der Länder – so fand die Epoch Times durch Nachfrage bei den 16 Landesbehörden heraus – von Bemühungen von rechtsextremer Seite, die Bauernproteste für eigene Zwecke zu nutzen. Jedoch besagten Informationen aus dem gesamten Bundesgebiet lediglich, dass aus bestimmten Phänomenbereichen „vereinzelt Personen an den Demonstrationen“ teilgenommen hätten. Von einer „Unterwanderung“ gebe es jedoch – nach übereinstimmender Expertise – „keine Anzeichen“.

Ein Blick über den Tellerrand

Das Thema ist aufgeheizt, doch wirft man einen Blick über den Tellerrand, dann erkennt man schnell, dass auch in anderen Ländern ähnliche Probleme vorherrschen. In den USA schlägt die Thematik rund um die Nahrungsmittelversorgung hohe Wellen. Im Gespräch mit der Epoch Times gibt der international preisgekrönte amerikanische Journalist Alex Newman Einblicke in seine Recherchen.

Newman berichtet von den globalen Zielen der UNO-Agenda-2030 für nachhaltige Entwicklung. Federführend dabei seien vor allem auch das sogenannte Weltwirtschaftsforum (WEF) und die Bill & Melinda Gates Stiftung. Laut Newman gehe es dabei jedoch um die Pläne einer internationalen Führungsgruppe mit großer wirtschaftlicher, politischer und sozialer Macht.

Nach Ansicht des Investigativ-Journalisten spielten allerdings bei den Plänen zur Kontrolle der Weltwirtschaft auch die globalen Nahrungsmittelketten eine Schlüsselrolle. In diesem Zusammenhang erinnerte Newman an die Vorgehensweisen kommunistischer Regime, die Lebensmittel als Machtinstrumente missbraucht, Lebensmittelknappheit erzeugt und die Landwirte abhängig gemacht hätten.

Hunger auf Fake-Fleisch und Insekten?

Heute gehe es laut Newman jedoch darum, nichts Geringeres als die Weltwirtschaft zu zentralisieren. Dafür müsse die Landwirtschaft in verschiedenen Ländern über Umweltverordnungen reduziert und umgestaltet werden.

Bill Gates meinte einmal: „Ich denke, dass alle reichen Länder zu 100 Prozent auf synthetisches Rindfleisch umsteigen sollten.“ Die Menschen könnten sich an den Geschmacksunterschied gewöhnen und die Umweltprämie sei moderat genug, „dass man das Verhalten der Menschen ändern oder durch Regulierung die Nachfrage“ völlig umstellen könne, so der Multimilliardär.

Doch die industriellen Ernährungspläne der UNO gehen offenbar noch weiter: Statt Fleisch von Huhn, Schwein oder Rind sollen bald schon Ameisen, Mehlwürmer und andere Insekten als Proteinquelle herhalten – im Kampf gegen „Klimaerwärmung“ und Nahrungsmittelmangel. Sind das die „grünen“ Pläne für die Zukunft der Menschheit?

Aufgrund der Brisanz dieser Zusammenhänge entstand die EpochTV-Doku „Ohne Bauern kein Essen – bereit für Insekten auf dem Teller?“, den Epoch Times angesichts der aktuellen Situation der Bauernproteste in Deutschland allen Interessierten kostenfrei zur Ansicht stellt.



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