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Krisenvorbereitung notwendig

Henrichmann fordert Zivilschutz Kurse für Krisen und Krieg

CDU-Abgeordneter Marc Henrichmann fordert Zivilschutz-Kurse, um Bürger auf Krisen- und Kriegsszenarien vorzubereiten. Er sieht Deutschland beim Krisenbewusstsein im Vergleich zu Skandinavien und Baltikum noch deutlich schwächer aufgestellt.

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Marc Henrichmann am 03.12.2025

Foto: via dts Nachrichtenagentur

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Lesedauer: 1 Min.

Der CDU-Bundestagsabgeordnete und Vorsitzende des Parlamentarischen Kontrollgremiums, Marc Henrichmann, spricht sich für Zivilschutz-Kurse aus, die Bürger auf Krisen- und Kriegsszenarien vorbereiten sollen.
„Beim Thema Awareness sind wir Deutschen immer noch viel zu schwach auf der Brust“, sagte Henrichmann der „Frankfurter Rundschau“ von Ippen-Media.

Vorbild Skandinavien und Baltikum

Vorbild seien unter anderem Skandinavien und baltische Staaten, die seit langem Info-Broschüren an alle Haushalte verteilten. „Da steht drauf: Verhalten im Kriegs- und Krisenfall.
Beim Infoblatt vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz steht was von Gasexplosionen. Tatsächlich müssen wir da noch klarer in der Sprache werden“, so Henrichmann.
Man müsse über Kurs-Angebote zum richtigen Verhalten im Kriegsfall nachdenken, da sei das Bundesamt für Bevölkerungsschutz gefordert.
Zuvor müsse die Bundesregierung „die Kommunikation so abstimmen, dass die Leute nicht das Gefühl haben, für dumm verkauft zu werden, sondern hinreichend informiert zu sein, was wirklich los ist“, so Henrichmann.

Rückblick auf de Maizières Zivilschutzkonzept

Und weiter: „Ex-Innenminister Thomas de Maizière ist seinerzeit für sein Zivilschutzkonzept von manchen ausgelacht worden. Rückblickend wird klar, wie weise er eigentlich war.“
2016 hatte de Maizère ein Konzept zum Zivilschutz vorgelegt, Kritiker hatten ihm Panikmache vorgeworfen. (dts/red)

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