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Islamist Sami A. soll nicht gefoltert werden - Bundesregierung bemüht sich um Zusagen Tunesiens

Die Bundesregierung kümmert sich intensiv um den abgeschobeben islamistischen Gefährder. Tunesien soll Zusichern Sami A. nicht zu foltern.

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Auswärtiges Amt.

Foto: JOHN MACDOUGALL/AFP/Getty Images

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Im Fall des rechtswidrig abgeschobenen tunesischen Gefährders Sami A. ist das Auswärtige Amt erneut aktiv geworden.
Die Bundesregierung bemüht sich aktuell um eine diplomatische Zusicherung Tunesiens, Sami A. nicht zu foltern, berichtet die „Rheinische Post“ (Mittwochsausgabe). Es hieß, man sei nach den Gerichtsurteilen erneut mit den dortigen Behörden in Kontakt getreten, „um gemeinsam eine möglichst rasche Lösung zu finden“.
Auf Bitten des NRW-Integrationsministeriums habe man außerdem verschiedene Verbalnoten an die tunesische Regierung übermittelt. Dabei ging es zunächst in zwei Noten um Fragen der Rückführung von Sami A. nach Deutschland und um dessen Behandlung in Tunesien.
Das Oberverwaltungsgericht Münster hatte am vergangenen Mittwoch die Abschiebung A.s letztinstanzlich für „evident rechtswidrig“ erklärt. Die Behörden müssen sich deswegen darum bemühen, A. wieder nach Deutschland zu holen. (dts)

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