Meinungsmanipulation: Warum die Flüchtlingskrise Deutschland in „Gut und Böse“ spaltet

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"Wir lieben Flüchtlinge" gesehen am 9. September in Eisenhüttenstadt.Foto: PATRICK PLEUL/AFP/Getty Images
Von 10. September 2015

Anstatt mit der Flüchtlingskrise sachlich umzugehen und aufzuklären, spaltet die Bundesregierung die Bevölkerung in Gut und Böse:

Ihre Waffe sind die Medien, die sich als Staatsfernsehen und Propagandapresse betätigen. Die Medien versetzen die Bevölkerung in eine geistige Starre, verursacht durch Gehirnwäsche, die rund um die Uhr stattfindet. Die Medien verschweigen bewusst Tatsachen, verändern diese oder lügen dreist, um die Zwietracht weiter voranzubringen. Der Bürger ist längst nicht mehr fähig, den Unterschied zwischen Wahrheit und Propaganda zu erkennen. Soll er auch gar nicht – er soll im Sinne des Staates funktionieren. Die Mündigkeit des Bürgers wird sukzessiv abgeschafft. Er soll bloß nicht denken – denn sonst könnte er ja das Spiel durchschauen.

Wer ist ein Flüchtling?

Jeder Mensch, der gesellschaftlich, politisch oder religiös verfolgt wird, braucht Hilfe – und diesen Menschen müssen wir helfen. Das ist gelebtes Menschenrecht, denn jeder kann in diese Notsituation kommen.

Wer ein Flüchtling ist, wurde in der Genfer Flüchtlingskonvention in Artikel 1 klar definiert: „Flüchtling ist eine Person, die sich außerhalb des Landes befindet, dessen Staatsangehörigkeit sie besitzt und wegen ihrer Rasse, Religion, Nationalität, Zugehörigkeit zu einer bestimmten sozialen Gruppe oder wegen ihrer politischen Überzeugung eine wohlbegründete Furcht vor Verfolgung hat und den Schutz dieses Landes nicht in Anspruch nehmen oder wegen dieser Furcht vor Verfolgung nicht dorthin zurückkehren kann.“

Nur, auf wen dies zutrifft, ist ein Flüchtling.

Bis hierhin ist sich nahezu die gesamte Bevölkerung der Bundesrepublik einig: Wir müssen helfen und wir helfen. Auch von denjenigen, die derzeit medial als Hetzer, Nazis oder Rassisten beschimpft werden, gibt es Hilfsbereitschaft für echte Flüchtlinge. Denn auch diese Bevölkerungsgruppe steht hinter der UN-Definition des Flüchtlings.

Nun wird der Begriff „Flüchtling“ jedoch missbraucht um die Gesellschaft zu spalten. Denn die Masse der Flüchtlinge sind gar keine Flüchtlinge nach der Genfer Flüchtlingskonvention, sondern sie sind die Armuts- und Wirtschaftsflüchtlinge, die mit der Hoffnung auf ein besseres Leben hierher kommen.

Es ist verständlich, dass die armen Menschen der Welt zu uns kommen, doch können wir es nicht zulassen, dass alle armen Menschen der Welt zu uns kommen. Es gibt fast 3,5 Milliarden Menschen, denen es nicht gut geht, etwa 1 Milliarde Menschen leiden täglich Hunger. Es ist eine perfide Illusion zu glauben, dass wir dem Rest der Menschheit helfen können. Nein, das können wir nicht, die Probleme müssen in den Ländern vor Ort gelöst werden. Dort müssen wir helfen.

Und nun kommt die Spaltung der Bevölkerung ins Spiel, denn die Bundesregierung differenziert die Ankommenden nicht: Der Unmut der Bevölkerung gilt jenen Menschen, die sich unter dem Vorwand Verfolgte und Flüchtlinge zu sein, Zutritt in dieses Land verschaffen. Diese Asylbetrüger haben mit gefälschten Pässen und Lebensgeschichten den tatsächlich Hilfebedürftigen die Hilfe entrissen und interessieren sich nur für die eigenen Vorteile. Damit wir aber weiterhin die ankommenden Massen widerspruchslos Willkommen heißen, werden immer neue Begriffe bemüht: Hilfesuchende, oder „Menschen, die hier Schutz suchen“ sind die nächsten Lieblingsphrasen der Medien, um uns moralisch zu entwaffnen.

Wie geht es weiter?

All diese Dinge sind der Bundesrepublik bekannt. Und natürlich auch den Medien. Aber keiner will das richtig stellen. Dass selbst die Regierung die Lügner und Betrüger nicht haben will, sieht man nun an aktuellen Meldungen, die ankündigten, gezielt gegen diese Leute vorzugehen.

Doch es gibt noch einen Grund, warum der Bürgerwiderstand der Bundesregierung und den Medien ein Dorn im Auge ist: Denn es wurde erkannt, dass die anerkannten Flüchtlinge hier in der Bundesrepublik bleiben sollen, auch wenn zum Beispiel der Krieg in Syrien beendet ist. Mit dem Ende der Bedrohungssituation im Heimatland wäre jedoch der Flüchtlings-Status passé.

Den aufgeklärten Bürgern ist (ebenso wie einigen Industrieverbänden) klar, dass die allermeisten Ankommenden hier keine Perspektive haben werden. Ebenso wie viele Deutsche keine Perspektive mehr haben.

Und dies ist der nächste Punkt warum „das Pack“, Pardon, das Volk, auf die Straße geht: Es ist die Tatsache, dass selbst die Asylbetrüger kaum des Landes verwiesen werden. Die Statistik des BAMF von 2014 spricht eine deutliche Sprache: Auf 203.000 Asylanträge kamen 150.000 Ablehnungen. Von den Abgelehnten verließen nur 10.000 das Land. Somit werden hier 140.000 Menschen geduldet und alimentiert, die sich einerseits unberechtigt Zutritt in dieses Land verschafft haben und andererseits durch ihren Aufenthalt Kapazitäten wegnehmen, die für wirklich Verfolgte und das eigene Sozialwesen gebraucht würden.

Keine Aufklärung über die Fakten

Würde die Bundesregierung die Bürger über die Fakten aufklären, könnte die Bevölkerung gemeinsam das Problem „Flüchtlingskrise“ bewältigen. Dies ist offenbar gar nicht gewollt. Durch die Spaltung der Nation wird erreicht, dass die Bürger nicht erkennen, wie sehr die Bundesregierung den Karren in den Dreck fährt und die Bürger es dann auszubaden haben. Hier nur zwei tragende Beispiele: Seit über 45 Jahren gibt es eine durchschnittliche Arbeitslosenquote von 7 %. Keine Regierung hat es geschafft, allen Menschen eine Vollbeschäftigung zu geben, von der sie auch leben können. Seit vielen Jahren wird nur noch am Rande über die Staatsverschuldung gesprochen, die inzwischen so hoch ist, dass der Bürger jegliche Relation dazu verloren hat. Die Staatsschulden werden irgendwann einmal die Menschen bezahlen, die wir niemals kennenlernen werden: Unsere Urururururenkel.

Dieser Leserbrief stellt die Meinung seines Verfassers dar und nicht unbedingt in allen Punkten die der EPOCH TIMES-Redaktion.



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