Merkel will Afrika „wirtschaftliche Perspektive eröffnen“

Kanzlerin Merkel reist in den Senegal, Ghana und nach Nigeria. Die Länder seien demokratisch regiert, deshalb sollte Deutschland "hier ganz besonders unterstützen, wenn es um wirtschaftliche Perspektiven geht".
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Dakar, die Hauptstadt des Senegal in Westafrika.Foto: iStock
Epoch Times26. August 2018

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) will Afrika eine „wirtschaftliche Perspektive eröffnen“. Afrika und Europa wüchsen durch die Globalisierung und die Digitalisierung immer enger zusammen, sagte Merkel in ihrem am Sonntag veröffentlichten Video-Podcast. Ab Mittwoch reist sie in den Senegal, nach Ghana und Nigeria.

Dort wolle sie nicht nur über die klassische Entwicklungszusammenarbeit sprechen, „sondern vor allen Dingen auch über die Möglichkeiten, eine wirtschaftliche Perspektive zu eröffnen“, so Merkel. Diese Perspektive sei für die meisten Länder Afrikas entscheidend, „da es dort viele junge Menschen gibt, die Ausbildungs- und Arbeitsplätze brauchen“.

Die drei Länder seien demokratisch regiert. Sie stünden dennoch vor großen Herausforderungen, brächten sich aber sehr in die Lösungen regionaler Konflikte ein, sagte Merkel. Deshalb glaube sie, „dass wir hier ganz besonders unterstützen sollten, wenn es um wirtschaftliche Perspektiven geht“.

Die Bundeskanzlerin wird auf der Reise von einer Wirtschaftsdelegation begleitet. Die afrikanischen Länder könnten ein guter Zukunftsmarkt für die deutsche Wirtschaft sein, so Merkel.

Wichtig sei, dass die Investitionsbedingungen möglichst verlässlich seien. Ebenso wichtig sei es, darauf zu achten, dass Wirtschaftsvertreter Deutschlands ihre Chancen auf dem afrikanischen Markt auch wahrnehmen.

Auch das Thema der illegalen Migration will die Kanzlerin besprechen. „Afrika hat viele Konflikte“, die Menschen flüchteten zum Teil unter sehr schwierigen Bedingungen, so Merkel. (dts)



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