Weimar: Grund- und Menschenrechte „beerdigt“

Bis zu eintausend Menschen folgten am 1. Mai dem Aufruf von Juristen, am Weimarer Amtsgericht Weiße Rosen niederzulegen. Unter dem Motto „Wir gedenken der Grund- und Menschenrechte, die im April 2021 in Weimar beerdigt worden sind“ wollten sie ein Zeichen setzen. Die Aktion wurde von der Stadt verboten.
Epoch Times4. Mai 2021

Mit einer spontanen Versammlung machten die Teilnehmer trotzdem auf sich aufmerksam und zollten dem Mut des Weimarer Richters Tribut, der ein Urteil auf Aufhebung der Maskenpflicht des Abstandhaltens und der Schnelltests an zwei Schulen erließ. Dieser sah darin eine Gefahr für das geistige, körperliche oder seelische Wohl der Kinder, ihm wird jetzt Rechtsbeugung vorgeworfen.

Viele Angereiste wurden schon außerhalb der Stadt kontrolliert und davon abgehalten, nach Weimar zu kommen. Rechtsanwalt Ralf Ludwig empfahl den Abgewiesenen, in diesem Fall zum Erfurter Gericht zu fahren, wo ebenfalls weiße Rosen und weiße Kerzen hinterlassen werden konnten. Wer nicht nach Weimar oder Erfurt reisen wollte, konnte auch vor jedem anderen Amtsgericht in dieser Form an die Einhaltung der Rechtsstaatlichkeit appellieren.

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