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Ukraine-Wiederaufbau-Fonds

Reiche für Kopplung von Ukraine-Hilfen an Aufträge für deutsche Firmen

Am Rande des deutsch-ukrainischen Wirtschaftsforums forderte Bundeswirtschaftsministerin Katherina Reiche, dass die Hilfszahlungen für die Ukraine an Aufträge für deutsche Unternehmen gekoppelt werden sollen.

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Die deutsche Wirtschafts- und Energieministerin Katherina Reiche (links) und der ukrainische Minister für Wirtschaft, Landwirtschaft und Umwelt, Oleksii Sobolev, nehmen am 15. Dezember 2025 am 8. Deutsch-Ukrainischen Wirtschaftsforum in Berlin teil.

Foto: Tobias SCHWARZ / AFP via Getty Images

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Lesedauer: 1 Min.

Bundeswirtschaftsministerin Katherina Reiche (CDU) hat sich dafür ausgesprochen, die Hilfszahlungen für die Ukraine daran zu koppeln, dass Aufträge an deutsche Unternehmen vergeben werden. „Ich finde, das ist eine völlig legitime Forderung“, sagte Reiche dazu am Montag in Berlin.
Deutschland sei im Rahmen des Energie-Fonds und des Wiederaufbau-Fonds für die Ukraine der mit Abstand größte Geldgeber. „Aus diesem Programm wiederum Aufträge zu bekommen, deutsche Unternehmen zu beteiligen, ist mehr als legitim.“
Reiche äußerte sich am Rande des deutsch-ukrainischen Wirtschaftsforums, das am Montag zum achten Mal in Berlin stattfand.
An die deutschen Unternehmen richtete sie den Appell, in der Lage zu sein, „Aufträge schnell und auch preiskompatibel“ anzubieten. „Also wir haben ein Interesse daran, die Ukraine hat ein Interesse daran.“
Der Geschäftsführer des Ost-Ausschusses der deutschen Wirtschaft, Michael Harms, hatte sich für eine Lieferbindung der Ukraine-Hilfen ausgesprochen. „Deutschland und die EU geben sehr viel Geld für die Ukraine, und dann gewinnen am Ende oft chinesische, indische und türkische Firmen die Ausschreibung, weil die nur nach dem Preis geht“, sagte er dem Portal Politico. „Wir würden als deutsche Wirtschaft an unseren Hilfen für den Wiederaufbau gern stärker partizipieren.“ (afp/red)

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