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Deutschland kritisiert Kanzler Kurz: Österreich lehnt Ausweisung russischer Diplomaten ab

Deutschland und andere westliche Staaten beschuldigen Russland für den Giftanschlag auf den russischen Ex-Doppelagenten Skripal. Aus mehreren Ländern wurden russische Diplomaten ausgewiesen. Doch Österreich weigert sich.

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Sebastian Kurz.

Foto: Thomas Kronsteiner/Getty Images

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Lesedauer: 1 Min.

Österreichs Bundeskanzler Sebastian Kurz wird aus Deutschland für dessen Haltung in der Londoner Nervengift-Affäre kritisiert.
Der CDU-Außenexperte Elmar Brok sagte der „Bild“: „Alle EU-Staaten hätten bei den Ausweisungen gemeinsam handeln müssen. Dass Österreich auf Neutralität pocht, ist absurd, schließlich geht es um Solidarität für ein EU-Land, in dem ein offensichtlich von Russland befohlener Gift-Anschlag verübt wurde.“
Der Europa-Abgeordnete David McAllister (CDU) schließt sich der Kritik an: „Alle EU Mitgliedstaaten inklusive Österreich sollten volle Solidarität zeigen.“
Österreich lehnt es bislang ab, russische Diplomaten auszuweisen. (dts)

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