Macron: SPD-Votum „gute Nachricht für Europa“ – Nächste Woche geht es los

Macron hat das Ja der SPD zur großen Koalition als "gute Nachricht für Europa" gewertet. Er kündigte an, nun schon in den kommenden Wochen mit Deutschland zusammenarbeiten zu wollen, "um neue Initiativen zu entwickeln und das europäische Projekt voranzubringen".
Titelbild
Angela Merkel und Emmanuel MacronFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times4. März 2018

Der französische Staatschef Emmanuel Macron hat das Ja der SPD zur großen Koalition als „gute Nachricht für Europa“ gewertet. Der Präsident begrüßte den Ausgang der Abstimmung in einer am Sonntag vom Elysée-Palast in Paris veröffentlichten Erklärung.

Macron kündigte an, nun schon in den kommenden Wochen mit Deutschland zusammenarbeiten zu wollen, „um neue Initiativen zu entwickeln und das europäische Projekt voranzubringen“.

Macron hat umfangreiche Pläne für eine Reform der EU und der Eurozone vorgelegt, deren Umsetzung nur mit einer stabilen Regierung in Berlin gelingen kann.

Die SPD hatte am Sonntagmorgen bekannt gegeben, dass die Mitglieder der Sozialdemokraten mit deutlicher Mehrheit für die Neuauflage der großen Koalition stimmten. Bei dem Mitgliederentscheid votierten rund 66 Prozent für ein Bündnis mit CDU und CSU.

Mit dem Ja zum Anfang Februar ausgehandelten Koalitionsvertrag mit der Union ist mehr als fünf Monate nach der Bundestagswahl der Weg frei für eine neue Regierung unter Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU). Merkels Wiederwahl könnte am 14. März im Bundestag erfolgen. (afp)

Weitere Artikel:

Frankreichs Präsident appelliert an Europäer – Macron will mehr EU und weniger Nationalstaaten

Macron will Deutschland zahlen lassen – Solms: „Jetzt geht es an Euer Portemonnaie“

Transferunion, EU-Finanzminster, gemeinsamer EU-Haushalt – Macrons Grundsatzrede zur EU + Video

Bankenaufsicht: Gemeinschaftliche „Kredit-Müllhalde“ für Banken schaffen – Deutsche Sparer haften für Schulden aller EU-Länder



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion