DEB-Präsident Reindl nach Sieg gegen Südkorea erleichtert

Mit dem Sieg gegen Südkorea hat das deutsche Eishockey-Nationalteam die drohende Abstiegsgefahr bei der WM in Dänemark vorerst abgewendet. Verbandspräsident Franz Reindl glaubt noch an die Chance auf den dritten WM-Viertelfinaleinzug nacheinander.
Titelbild
Franz Reindl ist der Präsident des Deutschen Eishockey-Bundes.Foto: Tobias Hase/dpa
Epoch Times10. Mai 2018

Im vierten WM-Spiel feierte das deutsche Eishockey-Nationalteam endlich den ersten Sieg. Das 6:1 gegen Außenseiter Südkorea war dringend notwendig, um beim Turnier in Dänemark zunächst nicht in Abstiegsgefahr zu geraten. 

Der Präsident des Deutschen Eishockey-Bunds, Franz Reindl, sprach anschließend über seine Nervosität, die kommende Herausforderung am Samstag gegen Lettland und die Chance, doch noch das Viertelfinale zu erreichen.

Reindl über seine Erleichterung:

„Das ist schon eine große Erleichterung. Es war eine Stress-Situation, die die junge, im Umbruch befindliche Mannschaft bewältigt hat. Das war schon ein sehr wichtiges Spiel für unser ganzes Ziel, für unsere Bestrebungen.“

Reindl über seine Anspannung während des Spiels: 

„Ich war sehr nervös. Wenn du mit Leidenschaft dabei bist, ist es schon schwer. Das ist Stress pur, man leidet gewaltig. Das kostet Energie. Diese Stress-Situation, die geht ja tief in den Magen rein.“

Reindl über die Leistung der Mannschaft gegen Südkorea: 

„Ich habe großen Respekt davor, wie sie es geschafft hat. 6:1 sieht einfach aus, aber es ist eine harte Nuss. Besonders hat mir gefallen, dass die Konzentration von Anfang an da war. Sie sind auch nicht nervös geworden nach dem 1:0 nur im ersten Drittel. Da musst du ruhig bleiben, du musst deinen Job machen. Das haben sie alle gemacht, das hat mir imponiert. Das ist auch die Handschrift von Marco Sturm, dass ein Team besser wird.“

Reindl über das kommende Spiel gegen Lettland am Samstag: 

„Das ist eine große Herausforderung. Lettland ist in der selben Position. Der Sieger hat eine Chance aufs Viertelfinale. Es ist ein Endspiel für uns ums Viertelfinale.“

Reindl über die Chancen, doch noch ins Viertelfinale einzuziehen: 

„Wir haben immer noch eine Chance. Es sind immer noch drei Spiele, wir sind im Turnier. Wir sind mit fünf Punkten dabei, wir sind im Rennen, es geht immer noch.“

Reindl über die Leistung von Torhüter Niklas Treutle: 

„Niklas Treutle hat die beiden Spiele, die er gemacht hat, überragend gehalten. Er kommt aufs Eis und macht zwei supertolle Spiele. Wir haben ja zum Glück diese Torhüter-Basis. Aber dass der Niklas gleich so stabil ist und keine Nervosität zeigt, flexibel ist und Ruhe ausstrahlt, das konnte man nicht erwarten.“ (dpa)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion