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DIHK-Chef Schweitzer: Will die EU Klimaschutz, muss sie mehr Finanzmittel mobilisieren

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Die deutsche Wirtschaft drängt nach der Vorlage der neuen EU-Klimaschutzpläne auf mehr politische Unterstützung für die Unternehmen und fordert die Absenkung von bestehenden Abgaben auf den Strompreis.
Dass sich durch den ambitionierteren Klimaschutz insgesamt Wachstum einstelle, sei zunächst nur ein Versprechen der Politik, eine konkrete Umsetzung sei noch nicht absehbar, sagte der Präsident des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK), Eric Schweitzer, den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Donnerstagsausgaben).
„Will die EU Klimaschutz und wirtschaftliches Wachstum, sollte sie noch viel stärker als bisher Finanzmittel für Forschung und Entwicklung mobilisieren.“

Innovative Lösungen kosten Geld

Dies würden die EU-Staaten in den aktuellen Verhandlungen zum mittelfristigen EU-Finanzrahmen bislang nicht ausreichend berücksichtigen, kritisierte Schweitzer. Nur mit innovativen technologischen Lösungen führe mehr Klimaschutz zu Wertschöpfung in den Unternehmen in Europa, mahnte der DIHK-Präsident.
Er plädierte auch dafür, den Export von Klimaschutztechnologie in Drittländer durch die europäische Klimapolitik zu unterstützen. Schweitzer sprach von „Chancen und Herausforderungen“ durch die Klimaschutzziele.
Er forderte eine Senkung von Abgaben und Umlagen auf den Strompreis und den Abbau regulatorischer Hürden bei der Eigenproduktion von erneuerbarem Strom in den Betrieben:
Die Versorgung mit „grüner“ Energie zu wettbewerbsfähigen Preisen sei ein Hebel für mehr Klimaschutz. Die EU solle hier im Rahmen des sogenannten Green Deal „eine mutige Initiative ergreifen“, forderte Schweitzer. (dts)

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