COVID-19 und Innenräume: Ansteckung durch Aerosole in der Atemluft trotz Abstand
Abstand und Händewaschen sind in Innenräumen nicht ausreichend: Mehrere Fallstudien beschreiben die Übertragung von Sars-CoV-2 durch Aerosol bei einem Abstand zwischen den Personen von mehreren Metern. Hier die wichtigsten Punkte, die man über die Ansteckung durch Aerosole wissen und was man im Alltag beachten sollte.

Studie: COVID-19-Antikörper im Blut nur von kurzer Dauer
Langfristige Immunisierung durch Antikörper unwahrscheinlich: Die Konzentration der Antikörper, die Patienten im Laufe einer COVID-19-Infektion bilden, nimmt schnell ab. Eine Studie von chinesischen Forschern der Chongqing Medical University zeigt auch, dass die Antikörperkonzentration bei Patienten mit leichten Symptomen wesentlich schneller abfällt, als bei Patienten mit stärkeren Symptomen.

"Mozart Effekt": Deutlich weniger epileptische Anfälle durch tägliches Hören von Mozart Sonate
Der "Mozart Effekt" beschreibt positive Auswirkungen beim Hören von Mozarts Musikstücken. Während dieser Effekt bisher als umstritten galt, zeigt eine neue Studie nun, dass regelmäßiges Anhören der Sonate D-Dur für zwei Klaviere, K. 488 bei Epileptikern die Anzahl der Anfälle signifikant senkt. Eine mit einem Computerprogramm bearbeitete Version der Sonate, zeigte hingegen keine vergleichbare Wirkung.

USS Theodore Roosevelt: Junge COVID-19 Patienten entwickeln auch nach milder Infektion Antikörper
60 Prozent der untersuchten 24- bis 35-Jährigen hatten Antikörper gegen Sars-CoV-2 im Blut: Dies zeigte eine Studie mit 382 Mitgliedern der Besatzung des Flugzeugträgers USS Theodore Roosevelt. Auch junge Patienten mit mildem oder asymptomatischem Verlauf entwickelten Antikörper.

Neurowissenschaftler: Immunologische "Dunkle Materie" Grund für geringe COVID-19 Todeszahl in Deutschland
Immunologische "Dunkle Materie": Der britische Neurowissenschaftler Professor Karl Friston, der die Ausbreitung von COVID-19 mittels mathematischer Modelle berechnete, sagt, es gebe einen Faktor, der beim Virusverlauf bisher nicht verstanden werde. Dieser Faktor sei der Grund für die vergleichsweise wenigen Todesfälle in Deutschland im Gegensatz zu Großbritannien.

Nicht Temperatur, sondern Luftfeuchtigkeit beeinflusst Ansteckung: COVID-19 wahrscheinlich saisonale Krankheit
Niedrige Luftfeuchtigkeit in kalten Monaten trägt zu einer schnelleren Verbreitung des Virus bei: Dies veröffentlichte ein internationales Forschungsteam aus Australien und China in einer Studie im Fachjournal "Transboundary and Emerging Diseases". Aufgrund der Ergebnisse gehen die Forscher von einer saisonalen Krankheit aus.

US-Studie: Häufiges Nierenversagen und Notwendigkeit für Dialyse bei COVID-19
Nierenversagen bei mehr als einem Drittel der hospitalisierten COVID-19-Patienten - bei 14 Prozent war eine Dialysebehandlung notwendig: Dies zeigte eine Studie in einem Krankenhaus in New York City mit über 5000 Patienten. Die Studie soll den Krankenhäusern dabei helfen, zukünftig besser auf die Patientenbedürfnisse vorbereitet zu sein.

Wie übertriebene Hygienemaßnahmen das Immunsystem verwirren
Hygiene ist gut, übertriebene Hygienemaßnahmen können das Immunsystem jedoch verwirren: Das körpereigene Immunsystem ist der beste Schutz vor Krankheitserregern. Übertriebe Hygienemaßnahmen können sich jedoch auf Dauer negativ auswirken und zu Überreaktionen des Immunsystems führen.

Coronavirus kam bereits durch eine Übertragung von Mensch zu Mensch auf den Markt in Wuhan
Das neuartige Coronavirus kam bereits durch eine Übertragung von Mensch zu Mensch auf den Markt in Wuhan, stellten kanadische und amerikanische Forscher in einer kürzlich veröffentlichten Studie fest. Es fehlen die Zwischenstufen, mit denen sich das Virus an Menschen angepasst hat.

Risikogruppe für COVID-19: Raucher haben vermehrt ACE2-Rezeptoren
In Raucherlungen gibt es mehr Rezeptoren, an denen das neuartige Coronavirus andocken kann, wie eine am 16. Mai veröffentlichte Studie zeigt. So erklären Forscher den Trend, dass mit COVID-19 infizierte Raucher meist einen schweren Verlauf der Erkrankung haben.

Antikörper von ehemaligen SARS Patienten wirkt in Labortests gegen Covid-19
Antikörper mit Bezeichnung "S309" von ehemaligen SARS-Patienten neutralisieren Sars-CoV-2: Vor 17 Jahren war der Patient mit SARS infiziert, die noch erhaltenen Antikörper wirken nun in ersten Labortests gegen das Virus. Das Potenzial für einen Impfstoff oder Therapie will man nun in weiteren Studien untersuchen.

Ansteckung durch Aerosole: Abstand und Händedesinfektion scheinen nicht auszureichen
Trotz Einhaltung von Abstand und Hygienemaßnahmen steckten sich Chormitglieder in Washington und Berlin bei Gesangsproben jeweils bei einem infizierten, aber symptomlosen Mitglied an. Eine kürzlich veröffentlichte Studie untersuchte daraufhin, wie sich Aerosole beim Sprechen bilden und was dies für die SARS-CoV-2-Übertragung bedeutet.

Pseudo-Frostbeulen, Bläschen und Nekrosen: Ärzte berichten von auffälligen Hautveränderungen bei COVID-19 Infizierten
COVID-19 ist keine reine Lungenerkrankung, sondern ein komplexes Krankheitsbild: Mediziner aus Italien, Frankreich, Spanien und den USA berichten von auffälligen Hautveränderungen bei COVID-19-Patienten. Diese hängen mit dem Schweregrad der Infektion zusammen und zeigen sich bei Kindern und Jugendlichen oftmals als einziges Symptom.

Schweizer Gefäßmediziner: "Wir haben das Virus von Anfang an falsch eingeschätzt"
Die Folgen von Thrombosen und Embolien wurden laut dem Schweizer Gefäßmediziner, Nils Kucher, unterschätzt. Er und sein Team der Universitätsklinik Zürich wollen nun in einer Studie beweisen, dass Thromboseprophylaxe die Sterblichkeit von COVID-19-Patienten senken kann.

Möglicherweise ist ein Kraut gegen das Virus gewachsen: Einjähriger Beifuß in Labortests gegen COVID-19
Der Einjährige Beifuß, mit wissenschaftlichem Namen Artemisia annua, wird vom Max-Planck-Institut auf seine antivirale Wirkung gegen SARS-CoV-2 getestet. Der Wirkstoff Artemisinin der Jahrtausende alten Heilpflanze ist gegen Malaria zugelassen und zeigte auch gegen SARS Wirkung.

198 Mutationen des neuartigen Coronavirus: Anpassung an menschliche Wirte und Hinweis auf mögliche Therapieansätze
Aktuell gibt es bis zu 198 Mutationen im Genom des Virus: Zu diesem Ergebnis kamen Forscher in London in einer kürzlich veröffentlichten Studie im Fachjournal "Infection, Genetics and Evolution". Die meisten der Mutationen seien laut den Wissenschaftlern Anpassungen des Virus an menschliche Wirte und könnten Ansätze für Therapien aufzeigen.

Präsident von Tansania zweifelt an Corona-Tests: Papaya und Ziege "positiv" getestet
Unerwartete Ergebnisse: Unter den mit Namen, Alter und Geschlecht beschrifteten Proben, die ohne das Wissen der Labormitarbeiter unter die regulären Patientenproben gemischt wurden, sollen unter anderem eine Papaya, eine Ziege und Kware (eine tansanische Vogelart), positiv auf das Virus getestet worden sein. Der Präsident von Tansania, John Magufuli, hinterfragt nun die Richtigkeit der bisherigen Testergebnisse.

Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf: Mehr als die Hälfte der Autopsien zeigten Thrombosen bei verstorbenen COVID-19-Patienten
Schwere Thrombosen bei 58 Prozent der verstorbenen COVID-19-Patienten: Dies ergab eine mehrfach geprüfte Studie des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf in dem Fachjournal „Annals of Internal Medicine“. Ärzte erwägen nun Behandlungen mit blutverdünnenden Medikamenten bei COVID-19-Therapien.

Braunschweiger Forscher finden Antikörper, der neuartiges Coronavirus neutralisiert
Vielversprechende Ergebnisse im Labortest: Das Team von Professor Luka Cicin-Sain des Braunschweiger Helmoltz-Zentrums für Infektionsforschung hat gemeinsam mit dem Biotechnologie Unternehmen Yumab einen Antikörperkanditaten gefunden, der das neuartige Coronavirus am Eindringen in die menschlichen Zellen hindert und so neutralisiert. Erste klinische Studien sollen im Herbst beginnen.

US-Studie: Neue Mutation des Coronavirus ist ansteckender und bereits häufigste Form weltweit
Forscher zeigen sich alarmiert wegen einer neuer Mutation: In einer vorab veröffentlichten Studie weisen Forscher auf eine besonders ansteckende Mutation des neuartigen Coronavirus hin. Die Mutation mit dem wissenschaftlichen Namen „D614G“ soll seit Februar in Europa sein und mittlerweile weltweit als dominierender Stamm des Virus auftreten.

Studie aus Großbritannien: Mehr Krebstote durch Corona-Pandemie
Bis zu 20 Prozent mehr Tote durch Krebs: Dies ergeben Berechnungen einer Studie aus Großbritannien. Die Hauptgründe dafür sind weniger durchgeführte Untersuchungen zur Früherkennung sowie eine geringere Betreuung von Begleiterkrankungen des Krebsleidens.

Als Dankeschön an medizinisches Personal: Dresdner Firma spendet Aronia-Saft zur Stärkung des Immunsystems
Im Wert von über 10.000 Euro: Als Dankeschön an die Leistungen des medizinischen Personals versorgte die Dresdner Firma Aronia-Original bisher zehn deutsche Krankenhäuser mit kostenlosem Aroniasaft. Dieser soll das Immunsystem stärken.

COVID-19-Patienten in Wuhan: Dunkle Hautverfärbung durch Leberschäden
Nach schwerem Krankheitsverlauf und wochenlanger Behandlung war die Haut von zwei Ärzten, die an COVID-19 erkrankten, dunkel verfärbt. Es wird vermutet, dass die Verfärbung durch Leberschäden entstand. Unklar ist, ob die Schäden durch das Virus selbst oder die Therapie verursacht wurden.

Südkorea: Fälle von Reaktivierung des Virus bei Genesenen waren Analysefehler
Keine erneuten Virusausbrüche im Körper von ehemaligen COVID-19-Infizierten: Berichte aus Südkorea, wonach zumindest 116 Menschen, die als genesen galten, erneut positiv auf das Virus getestet wurden, waren laut Forschern ein Analysefehler. Offensichtliche haben die PCR-Tests auf im Körper verbliebene Virusfragmente reagiert, die jedoch nicht mehr infektiös waren.

Kurze Immunitätsdauer: Aussichten für Impfstoff gegen Coronavirus gering
Bisher ist es noch bei keiner Corona-Viruserkrankung wie SARS, MERS oder der klassischen Erkältung gelungen, einen Impfstoff zuzulassen. Auch ob eine einmalige Infektion vor einer erneuten Ansteckung schützt, ist fraglich.

Gesichtsmasken: Auswirkungen auf Atmung und CO2-Konzentration im Blut
Auswirkungen von erhöhter Rückatmung von CO2 durch Masken: Seit Einführung der Maskenpflicht wird über die gesundheitlichen Folgen beim Tragen von Masken auf Social Media-Kanälen diskutiert. Hier ein aktueller Überblick, was man bisher über mögliche Gefahren wie Atembeschwerden, erhöhten CO2 Gehalt und die Auswirkungen auf Kinder und Menschen mit chronischen Lungenerkrankungen weiß.

Erste COVID-19-Studie in New Yorker Kliniken: So viele Patienten starben an Beatmungsgeräten
Die erste großangelegte COVID-19-Studie an Northwell-Healths-Krankenhäusern in New York zeigt eine Sterberate von 24,5 Prozent bei Patienten an Beatmungsgeräten. Zum Endpunkt der Studie waren 3,3 Prozent der Beatmungspatienten als gesund entlassen, die restlichen befanden sich noch im Krankenhaus in Behandlung.

Gesichtsmasken: Tipps für richtige Anwendung und Reinigung
Der richtige Umgang mit Masken ist nicht immer einfach: Die vorgeschriebenen Masken zu tragen, ist ein Aspekt. Aber es ist dabei ebenso wichtig, die Gesichtsmasken richtig zu verwenden und zu reinigen. Hier die häufigsten Anwende-Missgeschicke und Tipps, wie man sie vermeiden kann.

Studie: Coronavirus bleibt auch bei hohen Temperaturen aktiv
Warme Temperaturen können laut französischen Wissenschaftlern das Coronavirus nicht deaktivieren: Im Laborversuch blieb SARS-CoV-2 bei Temperaturen bis zu 60°C aktiv. Erst durch Erhitzen auf 92°C für 15 Minuten konnte das Virus vollständig inaktiviert werden.

Studie zur anfänglichen Virus-Ausbreitung in China: WHO gab Werte um mindestens die Hälfte zu niedrig an
Die anfängliche Verbreitung des neuartigen Coronavirus war wesentlich höher als angegeben: Die sogenannte Basisreproduktionszahl R0, ein Maß wie viele andere Personen ein Infizierter ansteckt, waren laut einer neuen Studie im Journal „Emerging Infectious Disease“ durchschnittlich 5.7. Die WHO gab hingegen Werte zwischen 2.0-2.5 an.
