Entwarnung nach Bombendrohung an Plauener Schulen
Ein unbekannter Anrufer drohte in Plauen mit einer Bombenexplosion. Kinder und Lehrer wurden in Sicherheit gebracht. Nicht alle Eltern wurden informiert.

Ein Blaulicht auf dem Dach eines Polizeiwagens.
Foto: Friso Gentsch/dpa/dpa
Schreck in der Morgenstunde in Plauen. Ein Unbekannter hatte laut „MDR“ gegen acht Uhr per Telefon eine Bombendrohung durchgegeben.
Ob der Anrufer die Hufeland-Straße oder die Hufeland-Oberschule an der Anton-Kraus-Straße gemeint hatte, war zunächst unklar. Evakuiert wurde sowohl die Hufeland-Oberschule als auch die Grundschule am Wartberg. Alle Schüler und Lehrer wurden zu ihrer Sicherheit in die Plauener Festhalle gebracht.
Der von der Polizei eingesetzte Sprengstoffhund konnte jedoch nichts finden. Um 11.45 Uhr dann die Information: Die Schüler dürfen wieder zurück in die Schule.
Plauen: Besorgte Eltern diskutieren
Über die Art und Weise, wie die Schule mit den Informationen zur Bombendrohung umgegangen ist, gab es eine heiße Diskussion unter den betroffenen Eltern auf Facebook. Jemand schrieb:
„Die Telefonnummern stehen im Klassenbuch und das muss der Lehrer bei einer Evakuierung mitführen um im Zweifelsfall prüfen zu können, ob alle Kinder da sind. Zudem gibt es Klassenchats und weiß der Teufel was. Ich habs auf Arbeit von einer Kundin erfahren 3,5 Std. nach der Evakuierung.“
Ein besorgter Vater schimpfte, dass die Kinder nicht von der Schule abgeholt werden dürften, obwohl es sich bei der Aktion nicht um eine Übung handelte. Darauf kommentiert einer:
„Aber wenn ich als Vater der Meinung bin, dass mein Kind erstmal zuhause bleibt, dann ist das so. Soll die Schule mal versuchen sich über die Eltern zu stellen.“
Daraufhin hieß es:

(sua)
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