Magdeburger LKA warnt vor gefälschten Bußgeldbescheiden wegen Corona-Vergehen

In Magdeburg kursieren falsche Bußgeldbescheide. Symbolbild.
Foto: istock
Das Landeskriminalamt (LKA) in Sachsen-Anhalt hat vor von Betrügern versandten gefälschten Bußgeldbescheiden wegen angeblicher Verstöße gegen das Infektionsschutzgesetz gewarnt. Geschädigte erhielten E-Mails, die angeblich von einer Stadtverwaltung oder anderen Behörde stammten, teilte das LKA am Mittwoch in Magdeburg mit.
In den Mails werde behauptet, dass die Empfänger den Mindestabstand zu anderen Menschen nicht eingehalten hätten. Als Beweis werde auf angeblich vorhandene Videoaufzeichnungen von öffentlichen Plätzen verwiesen. Die Täter fordern demnach, ein Bußgeld in Form der Kryptowährung Bitcoin zu überweisen.
Sachsen-Anhalts LKA-Präsident Jürgen Schmökel erklärte, Bußgeldbescheide würden „nicht per E-Mail verschickt und amtliche Forderungen niemals in Form von Bitcoin erhoben“. Das LKA empfehle, nicht auf die E-Mails zu reagieren. (afp)
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