91 Prozent weniger Todesfälle bei Omikron

Im Vergleich zur bereits weniger gefährlichen Delta-Variante müssen wegen Omikron zwei Drittel weniger Personen ins Krankenhaus. Gleichzeitig sinkt die Behandlungsdauer um 70 Prozent. Noch stärker zurückgegangen ist der Anteil der Sterbefälle.
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Die Omikron-Variante wurde zuerst in Südafrika nachgewiesen.Foto: Andre M. Chang/ZUMA/dpa/dpa
Von 14. Januar 2022

Mitte Dezember bestätigten zwei Studien aus Großbritannien, dass Corona-Infektionen bei der Omikron-Variante im Vergleich zur Delta-Variante seltener zu einem Krankenhausaufenthalt führen, warnten wegen der hohen Ansteckungsrate allerdings vor überzogenem Optimismus. Eine Studie aus den USA belegt nun, dass Omikron auch weniger tödlich ist: Bis zu 91 Prozent weniger tödlicher als die bis dato vorherrschende Variante Delta.

Damit ist Omikron nach Alpha (Großbritannien) und Delta (Indien) bereits die dritte Variante, die mit wiederum milderen Symptomen bei erhöhter Übertragbarkeit einhergeht. Das bestätigt wiederum das Lehrbuchwissen der Epidemiologen, wonach ein Erreger, der mutiert, um sich anzupassen, in der Regel weniger gefährlich wird.

Zwei Drittel weniger Krankenhauseinweisungen

Kurz vor Weihnachten veröffentlichten Forscher aus Schottland ihre Ergebnisse. Demnach ist das Risiko einer Krankenhauseinweisung wegen Covid-19 bei Omikron im Vergleich zu Delta um zwei Drittel geringer. Die Teilnehmerzahl der Studie war allerdings klein und es wurden keine Personen unter 60 Jahren ins Krankenhaus eingeliefert. Studienautor Jim McMenamin erklärte dazu: Die Studienergebnisse seien eine bedingt „gute Nachricht“ – bedingt, weil es sich um frühe Beobachtungen handelte, die aber „statistisch signifikant“ seien. Die zweite Studie aus Großbritannien bestätigte die Ergebnisse.

Den Wissenschaftlern stand eine ziemlich große Stichprobe der amerikanischen Gesundheitsbehörde CDC zur Verfügung. Die Forscher um Prof. Dr. Joseph A Lewnard von der University of California Berkeley werteten 52.297 Omikron- und 16.982 Delta-Fälle vom Dezember aus.

In beiden Gruppen mussten jeweils etwa 230 Patienten im Krankenhaus behandelt werden. Das entspricht 0,45 Prozent der Omikron-Fälle (235 von 52.297) und 1,31 Prozent der Delta-Fälle (222 von 16.982). Mit anderen Worten, Omikron reduziert die Krankenhauseinweisungen um zwei Drittel (65,7 Prozent). Somit bestätigen die amerikanischen Ergebnisse die Daten aus Schottland.

Über 90 Prozent weniger Todesfälle

Aufgrund der umfassenden Stichprobe konnten Prof. Lewnard et al. jedoch auch eine deutliche Entlastung der Intensivstationen feststellen. Im Vergleich zur Delta-Variante sank der Anteil derjenigen, die auf die Intensivstation kamen um 74 Prozent.

Nicht nur sank der Anteil der Intensivpatienten, auch der Behandlungsaufwand reduzierte sich. Wurden unter den 222 Delta-Fällen elf mechanisch beatmet, war dies bei keinem der 235 Omikron-Patienten der Fall. Zudem blieben Omikron-Patienten durchschnittlich 3,4 Tage kürzer im Krankenhaus. Das entspricht einer Verkürzung der Behandlungsdauer um 70 Prozent.

Der Anteil der Todesfälle sank sogar um 91 Prozent gegenüber Delta. Bei insgesamt 15 Todesfällen – einer bei Omikron, 14 bei Delta – steht diese Aussage statistisch eher auf dünnen Beinen. Andererseits beweisen die niedrigen Zahlen erneut eine geringe Sterblichkeit von Corona. 15 Todesfälle unter knapp 70.000 positiv Getesteten entspricht einer Sterblichkeit von 0,02 Prozent.



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