Musik am Abend: Glück auf, Glück auf!
Aus der Reihe Epoch Times Musik – Für Liebhaber.

"Glück auf" – Bergleute hoffen überall auf der Welt, dass sie nach ihrer Arbeit wieder unbeschadet das Tageslicht sehen.
Foto: iStock
Das Steigerlied – Glück auf, der Steiger kommt ist ein deutsches Bergmanns- und Volkslied. Es wurde aus dem 16. Jahrhundert überliefert und erschien bereits in einer Form im Liederbuch „Bergreihen I“ in Zwickau im Jahr 1531. Weiterhin wurde überliefert, dass es 1678 in Schneeberg zu Ehren des sächsischen Kurfürsten Johann Georg II bei einer Festveranstaltung gesungen wurde. Auch aus dem Bergliederbüchlein von Freiberg (Sachsen) um 1700 wurde es bekannt. Heute ist es in allen Bergbauregionen Deutschlands anzutreffen und wurde zur heimlichen Nationalhymne des Saarlandes.
Hier der Steigermarsch, gespielt vom Bergmusikkorps Saxonia Freiberg. Während der Konzerte des Ensembles in der Nikolaikirche in Freiberg (Sachsen) bildet das Lied den traditionellen Abschluss und das Publikum singt alle fünf Strophen mit. Es ist auch Tradition, das dazu aufgestanden wird.
Je nach Gebiet weicht der Text etwas voneinander ab. Das Trinklied Die Kreuzritter seins kreuzbrave Leut‘ wurde später als neuer Text auf das Steigerlied gedichtet.
Eine Variante des Textes ist diese:
Glückauf, Glückauf! Der Steiger kommt
und er hat sein helles Licht bei der Nacht,
und er hat sein helles Licht bei der Nacht,
schon angezünd’t, schon angezünd’t.
und er hat sein helles Licht bei der Nacht,
und er hat sein helles Licht bei der Nacht,
schon angezünd’t, schon angezünd’t.
Hat’s angezünd’t! Es wirft seinen Schein,
und damit so fahren wir bei der Nacht,
und damit so fahren wir bei der Nacht,
ins Bergwerk ’nein, ins Bergwerk ’nein.
und damit so fahren wir bei der Nacht,
und damit so fahren wir bei der Nacht,
ins Bergwerk ’nein, ins Bergwerk ’nein.
Ins Bergwerk ’nein, wo die Bergleut‘ sein,
die da graben das Silber und das Gold bei der Nacht,
die da graben das Silber und das Gold bei der Nacht,
aus Felsgestein, aus Felsgestein.
die da graben das Silber und das Gold bei der Nacht,
die da graben das Silber und das Gold bei der Nacht,
aus Felsgestein, aus Felsgestein.
Der eine gräbt das Silber, der andre gräbt das Gold.
Doch dem schwarzbraunen Mägdelein bei der Nacht,
Doch dem schwarzbraunen Mägdelein bei der Nacht,
dem sein sie hold, dem sein sie hold.
Doch dem schwarzbraunen Mägdelein bei der Nacht,
Doch dem schwarzbraunen Mägdelein bei der Nacht,
dem sein sie hold, dem sein sie hold.
Ade, ade! Herzliebste mein!
Und da drunten im tiefen, finstern Schacht bei der Nacht,
Und da drunten im tiefen, finstern Schacht bei der Nacht,
da denk‘ ich dein, da denk‘ ich dein.
Und da drunten im tiefen, finstern Schacht bei der Nacht,
Und da drunten im tiefen, finstern Schacht bei der Nacht,
da denk‘ ich dein, da denk‘ ich dein.
Und kehr‘ ich heim, zur Liebsten mein,
dann erschallet des Bergmannes Gruß bei der Nacht,
dann erschallet des Bergmannes Gruß bei der Nacht,
\“Glückauf, Glückauf, Glückauf, Glückauf\“!
dann erschallet des Bergmannes Gruß bei der Nacht,
dann erschallet des Bergmannes Gruß bei der Nacht,
\“Glückauf, Glückauf, Glückauf, Glückauf\“!
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